Das intermittierende Fasten erhält immer mehr Aufmerksamkeit, da diese Methode sehr attraktiv aussieht – man kann in einer Woche mehrere Kilogramm abnehmen.
Diese Praxis besteht aus abwechselnden Essens- und Fastenperioden, aber es stellt sich die Frage: Wie effektiv ist diese Methode und welche Nuancen gibt es?
Lassen Sie uns gemeinsam mit der Ernährungswissenschaftlerin Maria Kapralova alle Feinheiten verstehen.
Prinzipien des intermittierenden Fastens
Die Essenz des intermittierenden Fastens besteht darin, dass sich ein Mensch während des „Essfensters“ nicht bei der Auswahl der Lebensmittel einschränkt, sondern die Zeit, in der er essen darf, und die Fastenzeiten streng misst.
Die beliebtesten Schemata sind
1. 16/8-Methode: Dies ist eine der häufigsten Methoden, bei der Sie 16 Stunden fasten und 8 Stunden mit Essen verbringen müssen. Das bedeutet normalerweise, dass Sie das Frühstück auslassen und Ihre letzte Mahlzeit um 20:00 Uhr und Ihre erste Mahlzeit um 12:00 Uhr einnehmen.
2. 5:2-Methode: Bei dieser Methode essen Sie an fünf Tagen in der Woche normal und beschränken die Kalorienzufuhr an den verbleibenden zwei Tagen (normalerweise 500–600 Kalorien).
3. Methode „Alle zwei Tage“: Bei diesem Schema werden Tage mit normalem Essen mit Tagen abgewechselt, an denen Sie die Kalorienzufuhr deutlich einschränken dürfen.
Die Wirksamkeit des intermittierenden Fastens
Zahlreiche Studien belegen, dass intermittierendes Fasten eine wirksame Methode zum Abnehmen und zur Verbesserung der Stoffwechselgesundheit sein kann.
Hier sind die wichtigsten Aspekte seiner Wirksamkeit:
1. Gewichtsverlust. Intermittierendes Fasten begünstigt ein Kaloriendefizit, was wiederum die Gewichtsabnahme begünstigt. Eine Begrenzung der Zeit, die Sie essen, führt oft zu einer natürlichen Reduzierung Ihrer täglichen Kalorienaufnahme.
2. Verbesserte Stoffwechselgesundheit. Untersuchungen zeigen, dass IG den Insulin-, Glukose- und Cholesterinspiegel im Blut verbessern kann. Dadurch sinkt das Risiko, an Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken.
3. Erhöhte Lebenserwartung. Tierversuche haben gezeigt, dass intermittierendes Fasten das Leben verlängern kann, indem es Stoffwechselprozesse verbessert und Entzündungsreaktionen reduziert.
4. Verbesserung der kognitiven Funktionen. Einige Studien weisen auch auf mögliche Vorteile des intermittierenden Fastens für das Gehirn hin, darunter eine verbesserte Konzentration, ein besseres Gedächtnis und die Vorbeugung neurodegenerativer Erkrankungen.
Vor- und Nachteile
Wie jede Diät hat auch das Intervallfasten seine Vor- und Nachteile.
Vorteile:
- Einfach zu befolgen: Es gibt keine strengen Produktbeschränkungen.
- Die Fähigkeit, Gewicht zu verlieren, ohne Hunger zu verspüren.
- Vereinfachen Sie die Essensplanung.
Mängel:
- Es kann zu Schwierigkeiten bei der sozialen Anpassung kommen (z. B. fehlende Mittagessen mit Kollegen).
- Mögliche negative Reaktionen des Körpers wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Reizbarkeit in den ersten Tagen.
- Nicht für jeden geeignet: Schwangere, Kinder und Menschen mit bestimmten Erkrankungen sollten diese Praxis ohne vorherige Rücksprache mit einem Arzt meiden.
Intermittierendes Fasten ist eine wirksame Methode zur Gewichtskontrolle und Gesundheit, die erhebliche Vorteile bringen kann.
Bevor es jedoch losgeht, ist es wichtig, die individuellen Bedürfnisse des Körpers zu berücksichtigen und einen Arzt aufzusuchen!