Die Werbung suggeriert uns, Vitamintabletten seien ein Allheilmittel gegen alle Erkrankungen.
Doch aktuelle Daten legen etwas anderes nahe: Synthetische Zusatzstoffe sind oft nutzlos und manchmal sogar gefährlich.
So erhöht etwa ein Überschuss an Vitamin A die Gefahr von Knochenbrüchen und hohe Dosen an Vitamin E beeinträchtigen die Blutgerinnung.

Studien zeigen, dass Multivitamine das Risiko von Krebs, Herzinfarkt oder Demenz nicht senken.
Darüber hinaus erzeugen sie eine Illusion der Gesundheitsvorsorge, wodurch die Menschen sich weniger auf wirkliche Vorsorgemaßnahmen wie Ernährung und Bewegung konzentrieren.
Was also tun? Nehmen Sie Vitamine über die Nahrung auf.
Zitrusfrüchte, Paprika und Sauerkraut sind reich an Vitamin C.
Fetter Fisch und Eier enthalten Vitamin D, an dem 80 % der Menschen leiden.
Buchweizen, Nüsse und Hülsenfrüchte gleichen den Magnesiummangel aus.
Nur in Naturprodukten werden Vitamine vollständig absorbiert und wirken synergistisch mit anderen Substanzen.
Wenn Sie in einer sonnenarmen Region leben oder eine strenge Diät einhalten, lassen Sie sich vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln unbedingt testen.
Denken Sie daran: Es gibt keine Wunderpille für die Gesundheit. Eine ausgewogene Ernährung, Schlaf und Bewegung sind die drei Säulen der Krankheitsprävention.
Vergessen Sie nicht, dass Ärzte gegen Selbstmedikation sind und ihre Patienten häufig daran erinnern, wozu die Praxis der Selbstdiagnose und der Selbstverschreibung von Medikamenten führt.