Warum sind Haferflocken so nützlich und können sie schädlich sein?

11.05.2023 06:50

Dass Haferflocken unter den diätetischen Lebensmitteln einen Spitzenplatz einnehmen, ist schon lange kein Geheimnis mehr.

Viele Menschen nehmen es zum Zweck des Abnehmens oder als schnelle und praktische Frühstückszubereitung in ihre Ernährung auf.

Porridge ist sehr nahrhaft, kann aufgrund des Gehalts an Vitamin B6 den Tonus steigern und die Stimmung verbessern.

Darüber hinaus enthalten die Flocken Carotin, Vitamin A, Thiamin, Tocopherol und Riboflavin. Es enthält außerdem Mikroelemente wie Fluor, Kalium, Phosphor, Zink, Magnesium, Chrom und Jod.

Der hohe Ballaststoffgehalt trägt zur Normalisierung der Funktion des Magen-Darm-Trakts bei; die umhüllenden Eigenschaften von Haferflocken erleichtern die Verdauung.

Haferflocken
Foto: © Belnowosti

Der Hauptvorteil dieses Getreides besteht darin, dass es Gluten (ein klebriges Protein) enthält, das den Spiegel von schlechtem Cholesterin und Zucker senkt und so zur Verbesserung des Zustands des Herz-Kreislauf-Systems beiträgt.

Wer Haferflocken zum Frühstück essen möchte, sollte wissen, dass diese in reiner Form nicht ganz gesund sind. Trotz seiner großen Vorteile enthält es nicht genügend Protein, das unser Körper besonders morgens benötigt.

Es wäre eine gute Kombination mit Lebensmitteln wie Käse, gekochten Eiern und Omelette. Richtiger ist es, den Verzehr von Haferflocken auf die zweite Tageshälfte zu verschieben, insbesondere vor dem Training.

Das Hungergefühl wird Sie lange nicht stören und die Kalorien sind gering. Außerdem werden komplexe Kohlenhydrate viel schneller aufgenommen, wenn Sie Sport treiben.

Haferflocken können für Menschen, die an Osteoporose (verminderte Knochenstärke) leiden und den Mineralstoffwechsel beeinträchtigen, schädlich sein. Phytinsäure, die in Getreide enthalten ist, bindet Kationen von Eisen, Magnesium und Kalzium und sie werden kaum absorbiert.

Um den Phytinsäuregehalt zu reduzieren, empfehlen Ernährungswissenschaftler, das Getreide über Nacht einzuweichen. Und vor dem Essen Joghurt oder einen Löffel Zitronensaft hinzufügen. Milch- und Zitronensäure neutralisieren leicht Phytinsäure.

Menschen mit den oben beschriebenen Beschwerden sollten bedenken, dass durch den täglichen Verzehr Kalzium aus dem Körper ausgeschwemmt werden kann, was zu einem echten Gesundheitsproblem werden kann. Für abwechslungsreiche Mahlzeiten reicht 2-3 Mal pro Woche.

Auch bei Glutenunverträglichkeit lohnt es sich, Haferflocken aus der Ernährung zu streichen. In allen anderen Fällen handelt es sich bei Haferflocken um einen sehr gesunden Diätbrei.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen