Rosinen: Welche Mythen über sie sind wahr und welche nicht?

03.04.2023 05:50

Jeder, ob jung oder alt, weiß, was Rosinen sind. Getrocknete Weinbeeren in dunkler oder heller Farbe werden sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen geliebt. Rosinen eignen sich zum Verzehr als eigenständiges Gericht und als Zusatz zu Brei, Salaten und Kwas.

Allerdings sind die Feinheiten seiner Auswahl und Verwendung sowie seine wohltuenden Eigenschaften noch nicht vollständig untersucht und verstanden. Daher ranken sich um Rosinen zahlreiche Mythen. Schauen wir uns einige davon an.

Mythos eins: Helle Rosinen sind viel gesünder als dunkle.

Stimmt das? Nicht wirklich. Helle Rosinen werden oft als Sultaninen bezeichnet, dunkle als Johannisbeeren. Um sie jeweils zu erhalten, werden unterschiedliche Rebsorten verwendet. Dementsprechend ist der Gehalt an Nährstoffen in jeder Rosinensorte unterschiedlich. So enthalten dunkle oder korinthische Rosinen mehr Protein als helle, aber Sultaninen enthalten mehr Flavonoide. Und auch ihr Geschmack ist unterschiedlich. Kishmish ergänzt perfekt den Geschmack von Brei, Obstsalat und Soße für Fisch und Fleisch, und Zimt dient als Zusatz zu Kwas und Backwaren.

Der zweite Mythos besagt, dass Rosinen von jedem und in beliebiger Menge verzehrt werden können.

Gewürze Trockenfrüchte
Foto: © Belnowosti

Nein, das stimmt nicht: Rosinen haben wie jedes andere Produkt ihre eigenen Nebenwirkungen und Kontraindikationen. Getrocknete Trauben sind reich an Ballaststoffen, deren Fülle zu Magenbeschwerden und sogar Durchfall führen kann. Diese Eigenschaft kann jedoch hilfreich sein, wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person nach einem natürlichen und wirksamen Mittel gegen Verstopfung suchen.

Mythos Nummer drei: Selbst Diabetiker dürfen Rosinen essen.

Dies ist teilweise eine wahre Aussage: Rosinen können bei dieser Krankheit gegessen werden. Aber natürlich müssen Sie wissen, wann Sie aufhören müssen: Rosinen enthalten ziemlich viel Glukose und Fruktose, sogar mehr als frische Weintrauben. Es ist akzeptabel, ein paar Rosinen pro Tag zu essen, aber nicht mehr.

Der vierte Mythos besagt, dass Rosinen dazu beitragen, die Potenz zu steigern und die Zeit des Geschlechtsverkehrs bei Männern zu verlängern.

Aber das ist die ehrliche Wahrheit. Rosinen gelten als Aphrodisiakum, das die Potenz steigert, und Glukose und Fruktose stimulieren die Freisetzung von Energie, was dazu beiträgt, dass Sie beim Sex länger „durchhalten“. Daher ein Tipp für Damen: Geben Sie bei der Zubereitung eines romantischen Abendessens einige helle oder dunkle Rosinen in die Fleischsauce oder den Salat, um Ihren Partner zu begeistern und eine logische Fortsetzung des Abends zu erreichen.

Mythos Nummer fünf: Um schnell einzuschlafen und tief und fest zu schlafen, können Sie Rosinen als natürliche Schlaftablette verwenden.

Und diese Aussage ist auch wahr. Rosinen sind reich an Melatonin, einem Hormon, das für die Regulierung des Schlaf- und Wachzyklus verantwortlich ist. Heutzutage nehmen viele Menschen Melatonintabletten, aber die Kosten für die Medikamente sind ziemlich hoch. So können Sie Ihren Schlaf verbessern und gleichzeitig Geld sparen, indem Sie nachts einfach eine Handvoll Sultaninen oder korinthische Rosinen essen.

Der sechste Mythos, der als wahr angesehen werden kann, besagt, dass Rosinen, zuvor in starken Getränken (Gin oder Rum) eingeweicht, Schmerzen und Schwellungen bei Arthritis lindern können.

Dafür gibt es aber keine medizinischen Beweise. Höchstwahrscheinlich werden die Schmerzen durch die Alkoholkomponente solcher „betrunkenen“ Rosinen gelindert. Daher ist es besser, bei einer Verschlimmerung der Arthritis auf bewährte Salben und Tabletten zurückzugreifen.

Und der letzte, siebte Mythos, der immer noch wahr ist, besagt, dass es gesünder ist, keine trockenen Rosinen zu essen, sondern solche, die am Vortag in sauberem Wasser eingeweicht wurden.

Ja, das stimmt: Schließlich behandeln Rosinenhersteller sie zur Konservierung mit Konservierungsmitteln, und Wasser hilft dabei, diese Konservierungsstoffe aus Rosinen zu entfernen.

Darüber hinaus erhalten Sie nach dem Einweichen nicht nur weichere und angenehmer schmeckende Rosinen, sondern auch Rosinenwasser, das ebenfalls Vitamine und Antioxidantien enthält. Das morgendliche Trinken ist gut für die normale Darmfunktion und den Tonus des gesamten Körpers.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen