Wie man mit Schlaflosigkeit während einer Depression umgeht: Ein Psychologe erklärt

25.01.2023 22:00

Es ist wichtig zu verstehen, dass Schlaflosigkeit eine Folge von Stress und erzwungenem Denken ist, also dem Gedanken, dass wir nicht aufhören können.

Anna Ryazanova , Expertin für Psychologie bei der Netzwerkpublikation BelNovosti, erklärte uns, wie man mit Schlaflosigkeit umgeht.

Es produziert ständig Gedanken, die weder Tag noch Nacht enden. Und sie stellen eine unaufhörliche Drehorgel im Kopf dar.

Wenn alles so ist, handelt es sich um einen besonderen Zustand der Schlaflosigkeit oder um eine aktive Phase innerer Konflikte/Stresses. Wenn es um Depressionen geht, betrifft diese Erkrankung Menschen oft auch aufgrund von erzwungenem, apathischem Denken, das zu nichts führt.

Wie man zwanghaftes Denken aufgibt und mit Schlaflosigkeit zurechtkommt

Zwangsdenken kann auf drei Arten gestoppt werden.

junge Frau
Foto: Pixabay
  1. Führen Sie einige monotone mentale Handlungen durch: Zählen Sie zum Beispiel von 100 bis 1. Das Gehirn wird müde und schaltet die kritische Komponente ab, und Sie werden einschlafen.
  2. Verlagern Sie Ihren Fokus von den Gedanken, die in Ihrem Kopf schwirren, auf das, was Sie in Ihrem Körper spüren. Dies ist eine Körpermeditation, bei der Sie Ihre Aufmerksamkeit auf mehrere Teile Ihres Körpers richten und beispielsweise zwei Handflächen, zwei Füße und die Oberseite Ihres Kopfes spüren und außerdem auf Ihre Atmung achten. Zu diesem Zeitpunkt ermüdet auch das Gehirn und die Person kann leicht einschlafen.
  3. Die dritte Methode ist die sogenannte therapeutische Atmung: Durch die Nase einatmen, durch den Mund ausatmen. Dabei geht es einerseits auch um die Konzentration auf die Atmung. Zum anderen die Aufarbeitung des Stresses und der negativen Emotionen, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben. Wenn Sie durch den Mund ausatmen, können Sie sich vorstellen, wie die Anspannung den Körper verlässt. Es schaltet buchstäblich das Bewusstsein aus. Und Sie können ruhig schlafen.

Sie müssen jedoch verstehen, dass dies alles Konsequenzen hat. Sie müssen einen Spezialisten konsultieren und mit Depressionen, genauer gesagt mit ihren Ursachen, arbeiten.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen