Warum erzielen trendige Diäten nur vorübergehende Ergebnisse, und warum kommt das Gewicht mit zusätzlichen Kilos wieder zurück?
Die Antwort ist einfach: Die meisten Methoden basieren auf Mythen, die der Gewichtsverlustindustrie zugute kommen.
Der erste Mythos lautet: „Je weniger Sie essen, desto schlanker werden Sie.“ Durch die strengen Einschränkungen verlangsamt sich der Stoffwechsel, der Körper schaltet auf Sparmodus und speichert jedes Gramm.

Der zweite Irrtum besteht darin, dass „Fette der Feind der Figur sind“. Tatsächlich beschleunigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren die Lipolyse, und ihr Mangel stört die Produktion von Hormonen, einschließlich Testosteron, das für den Muskeltonus verantwortlich ist.
Der dritte Mythos lautet: „Superfoods verbrennen Fett.“ Weder Goji-Beeren noch Spirulina können ein Kaloriendefizit ausgleichen – das ist Marketing, nicht Wissenschaft.
Der vierte Fehler ist der Glaube an eine lokale Fettverbrennung. Bauchmuskelübungen werden Ihr Bauchfett nicht entfernen, wenn Ihr Gesamtfettanteil bei Frauen über 25 % und bei Männern über 15 % liegt.
Der fünfte Mythos lautet: „Detox-Tees reinigen den Körper.“ Tatsächlich entziehen sie Wasser und stören die Darmflora, was den Stoffwechsel verlangsamt.
Die Alternative ist ein systemischer Ansatz.
Berechnen Sie Ihre Kalorienaufnahme, ziehen Sie 15–20 % ab und verteilen Sie die BJU im Verhältnis 30/30/40.
Eiweiß (1,5–2 g pro kg Körpergewicht) erhält die Muskulatur, Fette (Nüsse, Avocado) unterstützen den Hormonhaushalt und komplexe Kohlenhydrate (Buchweizen, Quinoa) liefern Energie.
Fügen Sie körperliche Aktivitäten hinzu, die Ihnen Spaß machen: Tanzen, Schwimmen, Spazierengehen.
Gönnen Sie sich einmal pro Woche Ihre Lieblingsspeisen – so beugen Sie Pannen vor.
Und denken Sie daran: Stress ist der Hauptfeind beim Abnehmen. Cortisol blockiert den Fettabbau, deshalb ist Meditation oder ein Hobby wichtiger als Kalorienzählen.