In der Geschichte mit dem Luftbefeuchter erinnert sich ein aufmerksamer Leser vielleicht an die Theorie über die Vorteile von 10.000 Schritten pro Tag. Es war so: Zuerst wurden Geräte erfunden, und dann tauchte ein Mythos auf.
Überraschenderweise verhält es sich bei einem Luftbefeuchter fast genauso. Experten sind sich immer noch nicht einig.
Es wird angenommen, dass ein Luftbefeuchter die Luft in einem Raum genauso schädlich machen kann wie im Zentrum der chinesischen Hauptstadt, schreiben Experten von Naked-Science.
1. Chinesische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass eine Erhöhung der durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit pro Jahr um 1 % das Risiko, an Katarakt zu erkranken, um 1,4 % verringert.
2. Es ist außerdem erwiesen, dass Viren umso länger überleben, je weniger Wasserdampf in der Luft ist.
Amerikanische Wissenschaftler haben berechnet, dass ein Anstieg der Influenza-Inzidenz im Herbst 17 Tage nach einem Rückgang der absoluten Luftfeuchtigkeit einsetzt.
3. Außerdem führt trockene Luft zu Reizungen der Haut, wie Juckreiz, Rötungen etc. Sogar Schnarchen und Schwitzen sind eine Folge trockener Luft.
1. Trockene Luft ist zwar schädlich, aber hohe Luftfeuchtigkeit führt auch zum Wachstum von Bakterien, die über die Lunge in den Körper gelangen.
2. Ein weiteres Ärgernis ist Schimmel, der an der Wand entstehen kann, in deren Nähe das Gerät ständig arbeitet.
3. Wenn keine Reinigung und Wartung durchgeführt wird, können nach dem Einschalten des Geräts krankheitserregende Bakterien im Wasser auftreten und in die Luft gelangen.
4. Ein weiterer Fehler besteht darin, ätherische Öle in Verdampfer zu geben, die ihre wohltuenden Eigenschaften verlieren und einige sogar giftige Substanzen abgeben.
Von der vollständigen Sicherheit eines Haushaltsluftbefeuchters können wir nur bei ordnungsgemäßer Wartung und korrekter Verwendung des Geräts sprechen.
Wichtig ist auch, die Leistungsfähigkeit des Gerätes mit der Raumgröße abzugleichen.