Einen Tintenfischkadaver gleich beim ersten Mal richtig zuzubereiten, ist weniger eine Kunst als vielmehr eine Erfahrung, die auf Wissen und Übung basiert.
Richtig gekochtes Tintenfischfleisch ist recht zart und keineswegs gummiartig. Man geht davon aus, dass er diese Qualität nur erhält, wenn der Tintenfisch verdaut wird.
Tatsächlich kann Tintenfisch als Seezunge zäh werden, nicht nur, wenn er zu lange gekocht wird, sondern auch durch die falsche Zugabe von Salz.
Bei diesen Meeresfrüchten muss man nicht besonders vorsichtig sein; man muss lediglich zwei wichtige Regeln kennen.
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten: A) Den Tintenfisch 1-2 Minuten bei starker Hitze in kochendem Wasser kochen und dann das Wasser abgießen; B) der Kadaver wird 10 Minuten lang in kochendem Wasser gehalten, ohne zu kochen; C) in kochendes Wasser gießen und warten, bis das Wasser wieder kocht, die Pfanne vom Herd nehmen, 2 Minuten warten und abkühlen lassen.
Es stellt sich heraus, dass Tintenfische beim Kochen zweimal gesalzen werden. Genauer gesagt, geben sie zunächst einfach etwas Salz in das Wasser, in dem der Kadaver gegart wird.
Die restliche Salzmenge wird ein zweites Mal hinzugefügt, jedoch erst, wenn es vollständig gekocht ist.
Das Wichtigste dabei ist, nicht zu viel zu salzen, sonst wird das Tintenfischfleisch zäh und geschmacklos.
Und wenn nicht viel Wasser vorhanden ist, muss der Tintenfisch überhaupt nicht gesalzen werden. Viele Köche denken so und weisen darauf hin, dass diese Meeresfrüchte selbst etwas salzig sind.
Es macht auch keinen Sinn, Tintenfischfleisch zu salzen, wenn es mit Mayonnaise gekocht, mit Soße serviert oder zu einem Salat hinzugefügt wird, der gesalzen werden soll.