Kann man einem Hund Schokolade geben: Lebensgefahr oder Mythos?

31.01.2023 03:30
Aktualisiert: 13.04.2023 18:01

Ein Hund ist nicht nur ein Haustier, sondern ein vierbeiniges Familienmitglied, das man verwöhnen und mit allerlei Leckereien verwöhnen möchte.

Schließlich freut sich der Hund riesig über den nächsten Leckerbissen vom Menschentisch! Aber das sollten Sie nicht tun.

Viele Produkte provozieren die Entstehung von Krankheiten, manche führen sogar zum Tod. Und eines der gefährlichsten Lebensmittel für Hunde ist Schokolade.

Manche Menschen halten die Lebensgefahr durch einen Schokoriegel für einen Mythos. Aber ist das wahr?

„Ungefährliche“ Gefahr

Das erste, was Hundehalter wissen sollten, ist, dass ihren Tieren keine Süßigkeiten, fetthaltiges Futter oder Koffein verabreicht werden sollte. Solche Produkte können zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Fettige und süße Nahrungsmittel provozieren die Entwicklung einer Pankreatitis.

Foto: © Belnowosti

Daher bereiten Süßigkeiten vom Tisch oder fetthaltige Sauerrahm weder Ihrem Haustier noch Ihnen Freude. Der Hund wird an der Krankheit leiden und Sie werden unter der Notwendigkeit leiden, sie behandeln zu müssen. Aber das hätte so leicht vermieden werden können!

Ein weiterer Bestandteil von Schokolade ist Koffein. Es wirkt genauso wie auf Menschen. Aber Tiere sind erstens kleiner, sodass für einen Hund eine nach menschlichen Maßstäben geringe Dosis von Bedeutung ist, und zweitens sind sie empfindlicher. Koffein verursacht Hyperaktivität, Zittern und bei ständigem Konsum Sucht, was sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirkt. Auch Erbrechen, Tachykardie und andere Symptome sind möglich.

Alle diese Substanzen verursachen viele Probleme, sind jedoch selten tödlich, außer bei alten oder kranken Hunden.

Lebensgefahr

Aber es gibt noch einen weiteren Stoff in Schokolade – Theobromin. Es ist wirklich gefährlich, da es für Tiere giftig ist. Der menschliche Körper kann es leicht verstoffwechseln, der Körper des Hundes ist dazu jedoch nicht in der Lage. Theobromin steigert Herzfrequenz, Kraft und Hyperaktivität. Manchmal leidet der Hund unter Durchfall, vermehrtem Speichelfluss, Erbrechen und Fieber.

Das extreme Stadium einer Vergiftung sind Zittern, Störungen der Herzfunktion, Krämpfe und Tod. Bei schwerer Vergiftung sind innere Blutungen möglich.

Hinweis: Theobromin ist für Katzen noch gefährlicher als für Hunde.

Dunkle Schokolade ist besonders gefährlich, da sie das meiste Theobromin enthält.

Warum halten viele Menschen eine Schokoladenvergiftung für einen Mythos? Auf die Dosis kommt es an. Wenn ein Hund ein Stück Schokolade frisst, nützt ihm das nichts, eine Vergiftung mit offensichtlichen Symptomen ist jedoch unwahrscheinlich. Dabei ist zu beachten, dass es vor allem auf die Größe des Tieres ankommt. Dieses Stück, das für einen Deutschen Schäferhund ungefährlich ist, kann für einen Chihuahua oder Pekinesen tödlich sein. Es besteht kein Grund zur Sorge, wenn auch nur ein kleiner Hund ein Bonbon vom Tisch stiehlt. Doch schon eine Tafel Schokolade oder 100 g Bonbons stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar, deshalb sollten Sie mit Ihrem Liebling zum Tierarzt gehen.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. „Ungefährliche“ Gefahr
  2. Lebensgefahr