Der Begriff „Haferflocken“ ist nicht jedermanns Sache, genau wie dieses Gericht selbst. Rustikal, leer, hungrig.
Die Alten lachten auch über diejenigen, die gerne Haferflocken aßen. Wie Viehfutter, Gras.
Heutzutage gibt es natürlich weniger Vorurteile gegenüber Haferflocken.
Viele Menschen erkennen den Wert dieses Breis, aber nicht jeder ist bereit, ihn auf die Speisekarte zu setzen. Deshalb haben wir uns entschlossen, Ihnen zu verraten, warum es sich trotzdem lohnt, dies zu tun und wie Sie Haferflocken mit Geschmack und Genuss essen können.
Lindert Verstopfung
Langgekochte Haferflocken (ab 20 Minuten) sind außergewöhnlich reich an Ballaststoffen – sowohl löslichen als auch unlöslichen. Das erste ist Nahrung für nützliche Bakterien, die in unserem Verdauungstrakt leben – eine Art natürliches Präbiotikum.
Der zweite sorgt für eine Erhöhung des Stuhlvolumens, beugt so einer Reizung der Darmschleimhaut vor und sorgt für eine ordnungsgemäße Beweglichkeit und damit für die Entleerung.
Bietet Energie
Dank langer Kohlenhydrate, deren Abbau länger dauert, versorgen uns Haferflocken lange mit Energie und geben uns ein Sättigungsgefühl.
Hält Sie bei Kälte warm
Und das alles dank des hohen Proteingehalts – 12,3 g pro 100 g. Es scheint nicht viel zu sein, nur 13,5 % des Tageswertes.
Aber man kann Brei auch mit Milch kochen und ein Stück Butter hinzufügen – das ist doch perfekt im Winter, oder? Und jetzt haben Sie eine leistungsstarke Heizung, die Sie nach draußen bringen können.
Schützt vor Krebs und verlängert die Jugend
Ja, so einfach ist das. Und das alles, weil Haferflocken reich an einzigartigen Antioxidantien sind – pflanzlichen Verbindungen, die vor Entzündungen und Zellmutationen schützen und freie Radikale abwehren.
Beispielsweise enthalten nur Haferflocken Avenanthramide – Verbindungen, die ebenfalls den Blutdruck senken können.
Lässt Sie nicht entmutigen
Haferflocken sind reich an B-Vitaminen und beruhigen das Nervensystem perfekt, sodass Stress unser Weltbild nicht beeinträchtigt.
Bekämpft Arteriosklerose
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Beta-Glucan in Haferflocken zur Senkung des „schlechten“ Cholesterinspiegels beiträgt, der für die Entstehung von Arteriosklerose und ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist. Antioxidantien und lösliche Ballaststoffe erfüllen denselben Zweck.
Haferflocken plus Bewegung – minus Sarkopenie
Vitamin H (B7, Biotin) in Haferflocken fördert die leichtere Aufnahme von Protein (Protein) und beschleunigt das Muskelwachstum.
Essen Sie Haferflocken, machen Sie regelmäßig Sport und keine Sarkopenie wird Ihnen Angst machen.
Muss ich mein Müsli waschen?
Optional, aber nicht verboten. Vor allem, wenn die Haferflocken nach Gewicht gekauft werden. Beim Waschen unter fließendem Wasser und beim Kochen entsteht ein leichterer und homogenerer Brei als ungewaschen.
Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Vorteile des Breis oder seinen Geschmack. Es ist eine Frage des Geschmacks und nichts weiter.
Wie man köstlichen Brei kocht
1. Den Brei in mit Wasser im Verhältnis 1:1 verdünnter Milch kochen. Wenn Sie eine Laktoseintoleranz haben, können Sie den Brei mit Pflanzenmilch kochen und Nüsse hinzufügen, um ihn so mit Protein zu sättigen.
2. Der Brei erhält eine cremig-cremige Struktur, wenn Sie die Flocken in eine kochende Flüssigkeit geben. Wenn Sie eine dünnere, „suppige“ Konsistenz mögen, geben Sie die Flocken in die kalte Milch und kochen Sie sie dann.
3. Vergessen Sie nicht eine Prise Salz – so wird der Geschmack des Breis reicher und er wird nach dem Kochen nicht klebrig.
4. Rühren Sie den Brei während des Kochens öfter um, um die beim Kochen entstehenden Blasen zu zerstören – der Brei sieht appetitlicher aus.
5. Lassen Sie den Brei nach dem Garen abgedeckt 10–15 Minuten stehen.
6. „Färben“ Sie den Geschmack mit geeigneten Zusatzstoffen.
Was zum Brei hinzufügen?
Beeren und Früchte
Auf diese Weise stärken wir die Vitaminkomponente, fügen noch mehr Ballaststoffe hinzu und vor allem den Geschmack.
Haferflocken passen gut zu Pfirsich, Banane, Ananas, Zimtbirne, Blaubeere, Heidelbeere und Erdbeere. Im Winter können diese wohltuenden Nahrungsergänzungsmittel eingefroren werden. Die Vorteile werden dadurch nicht zunichte gemacht.
Nüsse und Samen
Diese sättigen den Brei mit Eiweiß und verleihen ihm natürlich auch Geschmack. Außerdem sind sie gut für die Gehirnfunktion – eine Art Batterie für den ganzen Körper am Morgen.
Trockenfrüchte
Rosinen, getrocknete Aprikosen, Pflaumen, kandierte Früchte – all das verleiht dem Brei noch etwas Festliches.
Außerdem wird es mit Kalium und Magnesium angereichert – Nährstoffe, die für die reibungslose Funktion des Herzens wichtig sind.
Käse
Das ist wirklich ein ungewöhnlicher Zusatzstoff, nicht wahr? Aber wenn Sie ungesüßten Brei mögen, wird Käse seinen Geschmack einfach perfekt abfärben.
Weicher junger Käse passt gut zu Haferflocken - Feta, Feta-Käse, Adygei, Mozzarella.