Der Mensch ist von einer riesigen Vegetationsmenge umgeben, darunter nützliche, schädliche und gefährliche sowie giftige Arten.
Wissenschaft und Medizin haben große Fortschritte gemacht, aber leider wurde noch kein Gegenmittel gegen alle natürlichen Gifte entwickelt.
Die giftigste Pflanze der Welt ist laut Guinness-Buch der Rekorde die Rizinusbohne.
Es ist auch ein Rizinusbaum, der in Nord- und Ostafrika wächst.
Er erreicht eine Höhe von 8-12 Metern, kann aber aufgrund ungünstiger klimatischer Bedingungen nur als Strauch wachsen.
Dies macht es jedoch nicht weniger gefährlich.
Gleichzeitig ist es recht attraktiv. Schöne, bis zu 30 Zentimeter lange Blätter ähneln einer Zimmerpflanze.
Und nach der Blüte erscheinen Samenkapseln, in denen die Samen reifen.
Mit speziellen Technologien wird daraus Rizinusöl hergestellt.
Und dieselben Samen enthalten eine giftige Substanz, die nicht nur für den Menschen, sondern für jeden lebenden Organismus eine tödliche Gefahr darstellt.
Bei diesem Stoff handelt es sich um Ricin, für den es kein Gegenmittel gibt.
Allerdings kann Ricin nur unter Laborbedingungen in reiner Form gewonnen werden.