Es ist schwer vorstellbar, dass es auf unserem Blauen Planeten einen Ort für Leben gibt, an dem das Einatmen der Luft lebensgefährlich ist.
Die Rede ist nicht von den Minen, sondern von der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi. Experten der Weltgesundheitsorganisation schlagen diesbezüglich Alarm.
Die Luft in Hanoi ist so verschmutzt, dass die Schadstoffkonzentration darin 24-mal höher ist als das zulässige Sicherheitsniveau.
Aktuelle von Medicalxpress veröffentlichte Untersuchungen zeigen, dass weltweit mehr als eine Million Todesfälle mit einer kurzfristigen Belastung durch Feinstaub in der Luft verbunden sind.
Darüber hinaus ereignen sich mehr als die Hälfte der Todesfälle im Zusammenhang mit schmutziger Luft in Ostasien.
Diesen Indikatoren zufolge ist Hanoi die schmutzigste Stadt der Welt. Hier leben fast 9 Millionen Menschen.
Hier ist die Konzentration von PM2,5-Mikrostaub in der Luft 24-mal höher als der von der Weltgesundheitsorganisation als sicher eingestufte Wert.
PM2,5-Partikel provozieren die Entstehung von Krebs, Schlaganfall und anderen Krankheiten.
Die Hauptgründe für die Einbeziehung der vietnamesischen Hauptstadt in das globale Anti-Rating sind Bauwesen, Kraftverkehr, Kohlekraftwerke und die Verbrennung landwirtschaftlicher Abfälle.
Fast die Hälfte der Bevölkerung Hanois ist gezwungen, gesundheitsgefährdende Luft einzuatmen.
Zuvor haben wir Ihnen verraten, welchen Durchmesser die größte Seifenblase hatte.