Seit langem versuchen Wissenschaftler, eine Erklärung für das Phänomen des Déjà-vu zu finden. Doch nachdem sie dieses Rätsel gelöst hatten, kamen die Forscher zu dem Schluss, dass es noch mehr Fragen gab.
Mitarbeiter des Florida Institute of Technology, die das episodische Gedächtnis untersuchten, stellten fest, dass es noch viel mehr Arten von Gedächtnis gibt.
Die Ergebnisse der Arbeit wurden von der wissenschaftlichen Publikation iScience veröffentlicht.
Erinnerung an das Herz
Eine neue Art des menschlichen Gedächtnisses wird als Herz- oder Geistesgedächtnis bezeichnet.
Bei der Untersuchung des episodischen Gedächtnisses kamen Wissenschaftler zu dem Schluss, dass es nach besonderen Gesetzen funktioniert.
Dies geschieht normalerweise in zwei Phasen: Zuerst erinnert sich eine Person an ein bestimmtes Ereignis, und dann „tauchen“ spezifische Details auf, was als „Erkennen“ bezeichnet wird.
Es war die zweite Phase, die Wissenschaftler interessierte.
Es stellte sich heraus, dass es aus zwei unterschiedlichen Prozessen besteht und als komplexer gilt.
Im Rahmen des Experiments konnte herausgefunden werden, dass man in diesem Stadium zunächst „die Details lernt“ und dann „den Kontext lernt“.
Darüber hinaus erinnert sich das Gehirn einer Person in dem Stadium, in dem sie die „Details“ eines Ereignisses lernt, immer noch nicht an den Kontext.
Das Gleiche geschieht in der Phase der „Kontexterkennung“. Auch dort gibt es keine Details.
Im Gegensatz zu Déjà-vu schließt diese Art der Erinnerung Fehler aus und basiert auf realen Ereignissen.
Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass ihre Entdeckung zur Lösung von Gedächtnisproblemen bei älteren Menschen beitragen wird.
Es wird angenommen, dass ihre Störungen genau aus Problemen im episodischen Gedächtnis entstehen.
Nachdem diese Prozesse entschlüsselt wurden, können Experten mit der Behandlung beginnen.