Wie Ihre Nachrichten Beziehungen zerstören: Was Ihr Smartphone verschweigt

27.02.2025 08:45

Haben Sie bemerkt, dass Ihr Telefon zur dritten Person in Ihrer Beziehung geworden ist?

Wischen Sie es nicht vorschnell ab – vielleicht ist er es, der still und leise die emotionale Nähe verdrängt.

Wir sind es gewohnt zu denken, dass SMS und Anrufe uns helfen, in Kontakt zu bleiben, doch immer häufiger werden sie zu einer Mauer zwischen zwei Menschen.

Smartphone
Foto: © Belnowosti

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen beim Abendessen, aber anstatt über Ihren Tag zu sprechen, scrollen Sie beide durch Ihren Social-Media-Feed.

Oder schlimmer noch, Sie schicken sich gegenseitig Memes, anstatt wichtige Themen zu besprechen. Es scheint harmlos, aber es sind gerade diese Kleinigkeiten, die im Laufe der Jahre den Unmut anhäufen.

Untersuchungen zeigen, dass Partner, die mehr Zeit in digitalen Räumen als im realen Leben verbringen, häufiger unter Einsamkeitsgefühlen leiden.

Das Problem sind nicht die Nachrichten selbst, sondern dass sie die Live-Kommunikation ersetzen.

Wenn Sie „Gute Nacht“ schreiben, anstatt sich umzudrehen und zu umarmen, oder ein Emoji statt aufmunternder Worte senden, wirkt die Emotion flach.

Das Gehirn nimmt dieses Format als Formalität wahr und nicht als Ausdruck von Besorgnis. Dies zerstört nach und nach das Vertrauen – Sie haben nicht mehr das Gefühl, dass Ihr Partner wirklich „hier und jetzt“ ist.

Wie kann ich das beheben? Fangen Sie klein an. Legen Sie Ihre Geräte eine Stunde vor dem Schlafengehen weg und sprechen Sie über etwas, das Ihnen Sorgen bereitet. Haben Sie keine Angst vor peinlichen Pausen – sie sind natürlich.

Versuchen Sie, sich auf eine „digitale Entgiftung“ zu einigen: Legen Sie Tage fest, an denen Sie Benachrichtigungen vollständig ausschalten und sich nur auf einander konzentrieren.

Dies bedeutet nicht, dass Sie das Versenden von Textnachrichten ganz aufgeben sollten, aber es ist wichtig, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Denken Sie daran: Die Liebe lebt von Momenten, die auf dem Bildschirm nicht festgehalten werden können.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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