In der Gesellschaft ist es allgemein anerkannt, dass Männer emotional „dickhäutig“ sind, während Frauen im Gegenteil verletzliche und sensible Naturen sind.
Es besteht auch die Überzeugung, dass eine Trennung für Männer leichter sei als für Frauen.
Deutsche Wissenschaftler hatten Zweifel und beschlossen zu überprüfen, ob alles, was über Männer geglaubt und gesagt wird, wahr ist.
Forschung von Wissenschaftlern
Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin haben herausgefunden, dass Männer mit Trennungen schlechter zurechtkommen als Frauen.
Und wenn es um feste Beziehungen geht, sind es selten Männer, die die Trennung initiieren.
Auch Männer fühlen sich im Falle einer Scheidung einsam und im Stich gelassen.
Was ist der Grund?
Wie es scheint, sind Männer bei der Befriedigung ihrer emotionalen Bedürfnisse stärker von Frauen abhängig als Frauen von Männern.
Dies trifft allerdings wiederum zu, wenn es sich um eine dauerhafte Beziehung handelt.
Laut Wissenschaftlern liegt das daran, dass für Männer die Beziehungsstabilität aus Sicht der psychischen Gesundheit wichtiger ist als für Frauen.
Abschluss
So kamen die Forscher zu dem Schluss, dass die Meinung über die Grausamkeit eines Mannes nach einer Trennung nichts weiter als ein Mythos oder ein auferlegtes Stereotyp ist.
Die Schlussfolgerungen sind keineswegs unbegründet. Das Ergebnis wird durch weitere wissenschaftliche Studien bestätigt, von denen mindestens fünfzig im Laufe von 20 Jahren durchgeführt wurden.