Sauerkraut gilt als essentieller Vitamin- und Mineralstofflieferant. Aber es steckt noch etwas Wertvolleres darin – Probiotika (eine Quelle für Laktobazillen) und Präbiotika (Nahrung für nützliche Bakterien in unserem Körper).
Dieses Produkt eignet sich gut als Salat und ist eine hervorragende Beilage zu Fleisch, Fisch und Eiern, da es die Verdauung proteinhaltiger Lebensmittel unterstützt.
Kohl zu fermentieren ist nicht schwierig, aber manchmal wird er weich. Aber Sie möchten unbedingt leckeren knusprigen Kohl essen!
Fehler eins: Zu stark drücken
Nachdem Sie den Kohl geschnitten haben, müssen Sie ihn mit Salz einreiben, damit der Saft freigesetzt wird. Hier wird der gleiche Fehler gemacht: Ein unerfahrener Koch ist zu eifrig und verwandelt Kohl „in Brei“.
Tatsache ist, dass der Saft nach einiger Zeit und nicht sofort in großen Mengen erscheinen sollte. Ihre Aufgabe besteht darin, den Kohl einfach ein wenig zu zerdrücken, damit er elastischer und geschmeidiger wird. Wenn Sie anfangen, es in einen Behälter zu geben und fest zu verdichten, erscheint der Saft.
Wichtig: Es gibt Kohlsorten, die sehr wenig Saft enthalten; In diesem Fall müssen Sie Wasser hinzufügen.
Fehler zwei: hohe Temperatur
Je höher die Temperatur, desto aktiver ist die Aktivität der Milchsäurebakterien. Bei Temperaturen über 28 Grad erreicht ihr Stoffwechsel und ihre Fortpflanzung Rekordintensität. Wenn Sie den Behälter mehrere Tage lang bei dieser Temperatur aufbewahren, kann der Kohl weich werden. Es wird auch schnell peroxidieren.
Fehler drei: „falscher“ Kohl
Es gibt verschiedene Kohlsorten. Einige davon sind für Salate und Suppen gedacht (meist frühe Sorten). Durch die Fermentierung werden sie oft weich.
Sie sollten Sorten zum Einlegen wählen. Wenn Sie einen eigenen Garten haben, schauen Sie sich die Informationen auf der Samenverpackung oder auf der Website des Herstellers an.
Wichtig: Späte Sorten müssen 2–3 Monate reifen, um für die Reifung geeignet zu sein.
Fehler vier: zu kalt
Bei niedrigen Temperaturen verlangsamt sich die Aktivität der Milchsäurebakterien. Aber Schimmelpilze und fäulniserregende Mikroorganismen erobern gerne unbewohntes Territorium. Dadurch wird der Kohl weich, grau und hat einen unangenehmen Geruch.
Wichtig! Wenn der Kohl weich ist, aber den Geruch und die Farbe eines eingelegten Produkts aufweist, kann er gegessen werden. Wenn Geruch und Farbe jedoch nicht typisch für Sauerkraut sind, sollte es weggeworfen werden.
Omas letztes Geheimnis
Die meisten modernen Menschen lehnen die Zyklen des Mondes ab und betrachten ihn als Relikt der dunklen Vergangenheit und der Fantasien ungebildeter Großmütter. Aber den Großmüttern gelang es immer, Kohl herzustellen. Vielleicht, weil sie sich nicht auf Bildung, sondern auf die Beobachtung von Ursache und Wirkung verließen. Und dieser Zusammenhang zeigte: Auf dem abnehmenden Mond fermentierter Kohl erweist sich oft als weich und geschmacklos, aber auf dem zunehmenden Mond fermentierter Kohl ist immer lecker und knusprig.