Warum Gadget-Sucht für einen Teenager gefährlich ist: Das sollten auch Eltern wissen

02.09.2024 20:00
Aktualisiert: 27.09.2024 16:21

Oft wird viel über die Abhängigkeit der Menschen von Gadgets gesprochen, aber vor dem allgemeinen Hintergrund sieht es nicht so beängstigend aus.

Diese Informationen sollten aber zunächst einmal den Eltern vermittelt werden, die durch ihr persönliches Beispiel das Kind in diese Abhängigkeit stürzen oder daraus befreien können.

Mitarbeiter der University of Sussex und des University College London haben herausgefunden, warum die Abhängigkeit eines Teenagers von einem Gerät gefährlich ist.

Wissenschaftler haben die negativen Auswirkungen der Sucht auf einen Teenager in eine Bedrohung für die körperliche Gesundheit und eine sozio-psychische Gesundheit unterteilt.

Gesundheitsgefährdung

Erstens führt der ständige Kontakt mit einem Smartphone zu einer verminderten Konzentration, beeinträchtigt das Gedächtnis und verringert die Menge an grauer Substanz im Gehirn.

Smartphone
Foto: © Belnowosti

Zweitens verschlechtern sich die Schlafqualität und die Schlafdauer. Soziale Netzwerkkonten, Instant Messenger usw. beeinflussen die Entwicklung von Schlaflosigkeit.

Es ist erwiesen, dass 80 % der Gadget-abhängigen Menschen vor dem Schlafengehen und unmittelbar nach dem Aufwachen den Inhalt ihres Smartphones überprüfen.

Drittens wird das Licht vom Bildschirm des Geräts vom Gehirn als Fortsetzung der Tageslichtstunden wahrgenommen, was sich auf den Tagesrhythmus auswirkt.

Darüber hinaus reagiert das menschliche Auge besonders empfindlich auf blaues Licht, und wenn man sich auf etwas Wichtiges konzentriert, verringert sich die Blinzelfrequenz, was die Hornhaut austrocknet und zu Entzündungen und anderen unangenehmen Folgen führt.

Viertens nimmt die körperliche Aktivität ab und es entsteht ein Verlangen nach fettigen und kalorienreichen Lebensmitteln, das zur Ursache von Fettleibigkeit wird.

Bedrohung der Kommunikation

Zu beachten ist die Verschlechterung der Kommunikation mit Gleichaltrigen, die langfristig zu Depressionen führt.

Eltern haben oft nicht die Möglichkeit, ihr Kind vor unerwünschten Inhalten und Kontakten in sozialen Netzwerken zu schützen.

Es besteht die Gefahr von Cybermobbing, aggressiver Werbung, dem Aufdrängen von Inhalten sowie dem Zugriff auf Informationen unerwünschter Art.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Gesundheitsgefährdung
  2. Bedrohung der Kommunikation