Die Psychologin Olga Makarova erzählte, wie Cartoons ein Kind beeinflussen: Schaden und Nutzen

04.08.2023 17:19

Entwickeln und nicht schaden: über Cartoons und die Psyche des Kindes.

Die Psychologin Olga Makarova erzählte, wie Cartoons ein Kind beeinflussen: Schaden und Nutzen.

Viele Experten sprechen über die Gefahren und Vorteile von Zeichentrickfilmen; keiner von uns kann sich eine Kindheit vorstellen, ohne seine Lieblingszeichentrickfilme anzusehen.

Wie oft, in welcher Menge und zu welchen Themen kann sich ein Kind Zeichentrickfilme ansehen? Was ist ihr Schaden und ihre Gefahr? Wie reguliere ich die Betrachtungszeit?

1. Bildungsfunktion

Pädagogische Zeichentrickfilme wirken sich positiv auf das Kind aus. Auf spielerische Weise lernt er, Farben und Gegenstände zu unterscheiden und lernt einfache Zahlen und Buchstaben.

Kinderfernsehen
Foto: Pixabay

Darüber hinaus ermöglicht Ihnen diese Präsentation des Materials, das Lernen als eine spannende Reise zu betrachten.

2. Stimulation kognitiver Funktionen

Mithilfe von Cartoons lernt das Kind außerdem, logisch zu denken, zu analysieren und zu vergleichen sowie die Eigenschaften und Qualitäten von Objekten zu vergleichen.

Darüber hinaus bringen Zeichentrickfilme Kindern bei, auditive und visuelle Analysegeräte zu verwenden, ihre Aufmerksamkeit zu steuern und neue Bewegungen zu erlernen.

3. Linguistik und Cartoons

Mit Hilfe von Cartoons kann ein Kind neue Wörter und Sätze sowohl in seiner Muttersprache als auch in der Fremdsprache leicht erlernen. Lustige Lieder und Sprüche ermöglichen es Kindern, sich selbst die schwierigsten Wörter ohne große Schwierigkeiten zu merken.

Mit Hilfe von Cartoons erweitert ein Kind seinen Horizont erheblich: Es kann in verschiedene Länder reisen und die Traditionen der Völker der Welt kennenlernen, steigert Gelehrsamkeit, Stimmung, baut Stress ab, regt Kreativität, Fantasie und Einfallsreichtum an.

Doch neben positiven Faktoren können Cartoons auch negative Auswirkungen haben:

1. Gewalt und Unhöflichkeit. Selbst in den nettesten Zeichentrickfilmen gibt es Verfolgungsjagden, Rivalitäten und Konkurrenz, manchmal sogar regelrechtes Schikanieren einer Figur gegenüber einer anderen.

Es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihr Kind keine Zeichentrickfilme mit ähnlichem Inhalt ansieht.

2. Emotionale Distanzierung, Unwirklichkeit. In Cartoons wird die emotionale Seite der Handlung oft übermäßig verzerrt. Der Held rennt und wird nicht müde, fällt und verletzt sich nicht, kämpft und setzt seinen Weg fort, als wäre nichts passiert.

In diesem Fall ist es wichtig, mit dem Kind darüber zu sprechen, dass es im wirklichen Leben und im Zeichentrickfilm eine Reihe von Unterschieden gibt, und zu versuchen, solche Zeichentrickfilme nicht zu Ende anzusehen.

3. Ungehorsam, Bewegungsmangel, Fluchen. Manchmal gefällt einem Kind eine Figur oder Handlung so gut, dass es bereit ist, den ganzen Tag herumzusitzen und sich seine Lieblingsfolgen anzusehen.

Darüber hinaus gibt es in jeder Handlung negative Charaktere, die stehlen, fluchen, kämpfen und einen asozialen Lebensstil führen können.

Es ist wichtig, mit Ihrem Kind zu sprechen, wenn es unter seinen Lieblingszeichentrickfilmen solche gibt, in denen ähnliche Charaktere vorkommen.

Erklären Sie Ihrem Kind, dass ein solches Verhalten im wirklichen Leben inakzeptabel ist und zu Aggression, Isolation unter Freunden und der Familie sowie zu einer wohlverdienten Strafe führen kann.

Darüber hinaus ist es wichtig, die Sehzeit genau zu überwachen: Erlauben Sie Kindern nicht, Zeichentrickfilme länger als eine Stunde am Tag anzusehen. Versuchen Sie, Ihr Kind vor und nach dem Aufwachen vor der Nutzung von Geräten zu schützen.

Eine weitere Gefahr von Cartoons besteht darin, dass das Kind in die virtuelle Welt eintaucht, aber kein Feedback erhält.

Er reagiert auf den Helden, die Bilder, lernt aber nicht, seine Emotionen zu „leben“, da dies nur im Kontakt mit einer anderen, lebenden Person – einem Bruder, einer Schwester oder einem Elternteil – möglich ist.

Eine solche Blockade und Anhäufung ungelebter Emotionen kann Stress, Distanziertheit und die Unfähigkeit zur Kommunikation in der Zukunft hervorrufen.

Deshalb ist es für Eltern wichtig, den Kontakt zu ihrem Kind zu pflegen, zu kommunizieren, Zeit miteinander zu verbringen, spazieren zu gehen und die Welt neu kennenzulernen und mit einem direkten, offenen Kinderblick Dinge, die Erwachsenen vertraut sind, neu zu betrachten .

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. 1. Bildungsfunktion
  2. 2. Stimulation kognitiver Funktionen
  3. 3. Linguistik und Cartoons
  4. Doch neben positiven Faktoren können Cartoons auch negative Auswirkungen haben: