Die Psychologin Anna Osadchaya erklärte, wie man einem Kind helfen kann, mit Emotionen umzugehen: Tipps

13.04.2023 19:03

Der Umgang mit Emotionen kann besonders als Kind schwierig sein.

Die Psychologin Anna Osadchaya erklärte, wie man einem Kind helfen kann, mit Emotionen umzugehen: Tipps.

Kinder wissen noch nicht, wie sie ihre Gefühle angemessen ausdrücken sollen, und können daher Probleme bei der Kommunikation mit Gleichaltrigen und Erwachsenen haben.

Welche Hilfen können angeboten werden, damit das Kind seine Emotionen bewältigen kann?

1. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran. Kinder wenden sich vor allem an ihre Eltern, um Hilfe zu erhalten.

Wenn Sie sich immer ruhig fühlen und Ihre Gefühle unter Kontrolle haben, wird Ihr Kind wahrscheinlich Ihrem Beispiel folgen und lernen, mit seinen Gefühlen auf die gleiche Weise umzugehen.

Babybär
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2. Sprechen Sie mit Ihrem Kind. Fragen Sie, welche Emotionen er empfindet, und bitten Sie ihn, seine Gefühle mit Worten zu beschreiben. Helfen Sie Ihrem Kind zu verstehen, dass Emotionen eine normale und natürliche Reaktion auf bestimmte Situationen sind.

3. Bringen Sie Ihrem Kind Beruhigungstechniken bei.

Eine der effektivsten Methoden, sich zu beruhigen, ist tiefes Atmen. Im Folgenden beschreibe ich die drei Hauptmethoden.

Eine Methode der Tiefenatmung ist die Zwerchfellatmung. Bei der Zwerchfellatmung muss eine Person Luft durch die Nase einatmen, dann langsam ausatmen und die Luft durch den Mund wieder ausstoßen. Dazu müssen Sie so viel Luft einatmen, dass der Atem im Magen und nicht in der Brust spürbar ist.

Eine weitere Methode der Tiefenatmung ist die Entlastungsatmung. Diese Methode hilft denjenigen, die beim Atmen Unbehagen verspüren.

In diesem Fall müssen Sie tief einatmen, den Atem einige Sekunden anhalten und dann langsam ausatmen. Diese Technik verbessert die Luftzirkulation und verlangsamt den Rhythmus der Atembewegungen.

Die dritte Methode der Tiefenatmung ist die alternative Nasenlochatmung. Diese Methode ist sehr nützlich in Fällen, in denen eine Person gestresst ist.

Dazu müssen Sie Ihr rechtes Nasenloch zuhalten und Luft durch das linke Nasenloch einatmen, dann den Atem anhalten und durch das rechte Nasenloch ausatmen. Danach müssen Sie den Vorgang wiederholen und die Nasenlöcher wechseln.

Tiefe Atemtechniken helfen, die Konzentration zu verbessern, Spannungen abzubauen und Stress abzubauen. Es ist eine einfache, aber effektive Möglichkeit, Ihre Gesundheit und Lebensqualität zu verbessern. Alles, was Sie brauchen, sind nur ein paar Minuten am Tag, um auf Ihre Atmung zu achten.

Eine weitere gute Möglichkeit ist Meditation. Einfache Übungen können Kindern helfen, inneren Frieden zu finden und mit emotionalen Spannungen umzugehen.

4. Es lohnt sich auch, auf körperliche Aktivität zu achten.

Es hilft, emotionalen Stress abzubauen und verbessert die Stimmung. Kinder können Sport treiben, tanzen oder einfach nur an der frischen Luft spazieren gehen. Es ist wichtig zu bedenken, dass körperliche Betätigung sicher sein sollte und keinen zusätzlichen Stress verursachen sollte.

5. Es ist notwendig, dem Kind die Möglichkeit zu geben, seine Emotionen und Gefühle auszudrücken.

Sprechen Sie mit ihm, hören Sie ihm zu und versuchen Sie, seinen Standpunkt zu verstehen. Zuhören ohne zu urteilen oder zu kritisieren hilft dem Kind, sich wohl zu fühlen und ermöglicht es ihm, seine Gefühle ohne Angst auszudrücken.

6. Rollenspiel. Mithilfe von Spielzeugen oder Postern können Sie Ihrem Kind verschiedene Emotionen zeigen und ihm beibringen, angemessen darauf zu reagieren.

7. Scheuen Sie sich nicht, um Hilfe zu bitten. Wenn Ihr Kind übermäßig emotional belastet ist, zögern Sie nicht, einen Psychologen oder Spezialisten auf diesem Gebiet zu kontaktieren. Dies kann ein notwendiger Schritt sein, um Ihrem Kind so gut wie möglich zu helfen.

Die Entwicklung emotionaler Kontrollfähigkeiten ist keine leichte Aufgabe, aber für den zukünftigen Erfolg im Leben unerlässlich.

Eltern sollten ihren Kindern bei diesem Prozess helfen, damit sie ihre Gefühle besser verstehen und bewältigen können.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen