Manche Angewohnheiten und Possen einer Katze können nur als Rache erklärt werden. Sie beschädigen ständig Möbel und Mist im Bett des Herrn.
Dies kann passieren, wenn die Katze viel Zeit alleine und auch ohne Futter verbracht hat. Tierpsychologen raten dazu, Haustieren keine menschlichen Gefühle zuzuschreiben.
„Alles, was eine Katze tut, basiert nicht auf Emotionen, sondern auf Überlebens- und Selbstverteidigungsinstinkten“, schreibt „Doktor Peter“ unter Berufung auf die Meinung der Tierpsychologin Ritu Reimers.
Der Experte glaubt, dass sich Hauskatzen deshalb so eklig verhalten, weil sie so geboren wurden, also unter dem Druck des Instinkts.
Katzen rächen sich nicht
Obwohl Katzen ein gutes Gedächtnis haben, erinnern sie sich an eine Beleidigung, meiden aber ihrer Erfahrung nach Menschen, Orte oder Situationen, an denen eine negative Erfahrung hätte entstehen können.
Konkrete Beispiele
Wenn wir uns das konkrete Beispiel einer Katze ansehen, die in das Bett ihres Besitzers kackt, dann tut das Haustier dies, um sich selbst zu schützen.
Es ist bekannt, dass der Geruchssinn im Leben von Katzen eine große Rolle spielt. Durch das Mischen seines eigenen Dufts mit dem des Besitzers fühlt sich das Haustier wohler, wenn es in Ruhe gelassen wird.
Das heißt, dieses Verhalten sollte nicht als Rache, sondern als Kampf gegen Stress betrachtet werden.
Etwa das Gleiche kann passieren, wenn die Katze die Wohnung nicht mit einem anderen Haustier oder neuen Familienmitgliedern teilen möchte.
Was aggressives Verhalten angeht, erklären Tierpsychologen auch hier alles mit Instinkten.
Der Instinkt wird in dem Moment ausgelöst, in dem die Katze von Vergeltung heimgesucht wird und beginnt, um ihr Leben zu kämpfen.