Enger Kontakt mit Tieren ist für die menschliche Gesundheit nicht immer ungefährlich. Erwachsene erschrecken Kinder oft mit Flechten oder Würmern, die von Katzen übertragen werden.
Gleichzeitig gibt es Krankheiten, gegen die Flechten wie ein harmloser Streich wirken können. Davor warnen amerikanische Wissenschaftler.
Experten der US-amerikanischen Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten sind zu dem Schluss gekommen, dass Katzen Träger des gefährlichen Pilzes Sporotrichose sein können.
Die Pilzkrankheit gilt als gefährlich und wird von Katzen auf den Menschen übertragen. Bereits in den 1980er-Jahren wurde die Krankheit erstmals in Brasilien bekannt, seitdem hat sich die Krankheit auch auf die Nachbarländer ausgeweitet und Infektionsfälle werden in Chile, Argentinien und auch im Vereinigten Königreich registriert.
Infektionsfälle werden auf den Seiten der Publikation Medical Mycology Case Reports beschrieben.
Tierärzte verschrieben dem infizierten Tier das Medikament Itraconazol, das die Familie auf der Straße aufhob. Der Katze ging es besser, aber sechs Monate später starb sie, und die Tierärzte konnten die Todesursache nicht ermitteln.
4 Monate nach Kontaktaufnahme mit der Tierklinik wurden auch bei den Besitzern der verstorbenen Katze Infektionssymptome festgestellt. Man geht davon aus, dass die Krankheit durch einen Biss übertragen wurde. Die Patienten stehen unter Beobachtung.
Neben Tierhaltern sind auch Tierärzte und Hunde von einer Ansteckung bedroht. Der Pilz wird durch Bisse, Kratzer, Hautkontakt und das Einatmen von Sporen übertragen.
Meistens entwickelt sich eine Hautinfektion, es sind jedoch Fälle bekannt, in denen sich gesundheitsgefährdende osteoartikuläre und meningeale Erkrankungen entwickeln.