Wie verpflanzt man Blumen, damit sie auch dort blühen, wo man sie nicht erwartet? Geheimnisse aus Omas Truhe

28.02.2025 14:00

Das Umpflanzen von Blumen scheint einfach: ausgraben, umpflanzen, gießen. Aber warum verwelken die Pflanzen danach und die Knospen fallen ab?

Es zeigt sich, dass selbst kleine Fehler das Wurzelsystem zerstören können.

Nehmen Sie beispielsweise eine Blume aus dem Topf, ziehen Sie den Stiel leicht heraus, und ein Teil der Wurzeln bleibt in der alten Erde zurück.

Blumen
Foto: © Belnowosti

Richtig: Klopfen Sie leicht auf den Topfrand, drehen Sie ihn um und halten Sie die Erde mit der Handfläche fest. Wenn die Wurzeln den gesamten Wurzelballen verwickelt haben, entwirren Sie diese vorsichtig mit Ihren Fingern, bevor Sie die Pflanze in einen neuen Behälter pflanzen.

Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt. Stauden pflanzt man am besten im zeitigen Frühjahr, bevor sie zu wachsen beginnen, oder im Herbst, nach der Blüte, um.

Zimmerpflanzen hingegen erst im März und April, wenn die Tageslichtstunden zunehmen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Beispielsweise reagieren Geranien und Ficuses während der Blütezeit schmerzhaft auf das Umpflanzen.

Warten Sie, bis die letzte Knospe verblüht ist und ergreifen Sie dann Maßnahmen.

Erde ist nicht gleich „Erde aus dem Garten“. Für Rosen mischen Sie Gartenerde mit Torf und Sand (2:1:1), für Sukkulenten geben Sie zusätzlich Drainage (Perlite, Blähton) hinzu.

Und wenn Sie Blumen in Töpfe umpflanzen, desinfizieren Sie diese mit einer Kaliumpermanganatlösung (1 g pro 5 l Wasser), um Pilze abzutöten.

Vergessen Sie die Drainageschicht nicht: 2–3 cm Blähton am Topfboden bewahren die Wurzeln vor Fäulnis.

Nach dem Umpflanzen sollten Sie mit dem Düngen nicht voreilig sein. Geben Sie den Pflanzen 2–3 Wochen Zeit zur Anpassung und düngen Sie sie erst dann.

Um Stress abzubauen, besprühen Sie die Blätter mit einer Bernsteinsäurelösung (1 Tablette pro Liter Wasser) – dies regt das Wachstum neuer Triebe an.

Wenn die Blüte ihre Blätter abgeworfen hat, decken Sie sie für 2–3 Tage mit einer durchsichtigen Tüte ab, um einen Treibhauseffekt zu erzeugen. Die Luftfeuchtigkeit im Inneren hilft, den Turgor wiederherzustellen.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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