Wie pflegt man Johannisbeeren im März? Die Nachbarn werden aufheulen, wenn sie Ihre Ernte sehen.

26.02.2025 14:00

Der März ist die Zeit, in der sich Johannisbeeren auf aktives Wachstum vorbereiten, und Ihre Aufgabe besteht darin, ihnen zu helfen, vor der Blüte an Kraft zu gewinnen.

Wir erklären Ihnen, wie Sie den Busch zu dieser Zeit pflegen und wo Sie beginnen sollten.

Beginnen Sie mit dem Trimmen. Nehmen Sie eine Gartenschere und entfernen Sie alle trockenen, abgebrochenen und offensichtlich kranken Äste. Entfernen Sie dann Triebe, die älter als 4–5 Jahre sind – sie tragen fast keine Früchte, verdichten aber den Busch. Lassen Sie 10–15 starke Zweige unterschiedlichen Alters stehen.

Johannisbeere
Foto: © Belnowosti

Scheuen Sie sich nicht vor mutigen Schnitten – Johannisbeeren lieben den radikalen Rückschnitt und treiben wieder neu aus.

Der nächste Schritt ist die Schädlingsbekämpfung. Auch wenn der Strauch gesund aussieht, können Blattläuse, Knospenmilben oder Mehltausporen in der Rinde und den Knospen überwintern.

Am einfachsten geht das, indem man den Strauch, solange die Knospen noch nicht angeschwollen sind, mit kochendem Wasser übergießt. Tun Sie dies vorsichtig und aus einer Entfernung von 50–60 cm, um die Pflanze nicht zu verbrennen.

Alternativ kann auch eine Besprühung mit einer Kupfersulfatlösung (100 g auf 10 l Wasser) oder Bordeauxbrühe erfolgen.

Nun zur Fütterung. Im März brauchen Johannisbeeren Stickstoff, aber übertreiben Sie es nicht – zu viel davon führt zu einem Wachstum des Grüns auf Kosten der Beeren. Streuen Sie 2–3 Handvoll Harnstoff unter den Strauch oder gießen Sie ihn mit einer Hühnermistlösung (1:15).

Fügen Sie nach einer Woche Asche hinzu (ein Glas pro Busch) - dadurch wird der Boden mit Kalium und Phosphor angereichert und gleichzeitig der Säuregehalt verringert.

Vergessen Sie nicht, den Boden aufzulockern. Die Wurzeln der Johannisbeeren liegen nahe an der Oberfläche. Arbeiten Sie daher vorsichtig mit einem Rechen oder einer Hacke, bis zu einer Tiefe von nicht mehr als 5–7 cm. Dadurch wird der Sauerstoffzugang verbessert und Unkraut vernichtet.

Nach dem Auflockern mulchen Sie den Baumstammkreis mit Kompost oder Humus – dies dient Ihnen als Dünger und Schutz vor dem Austrocknen zugleich.

Und noch ein letzter Tipp: Wächst der Strauch im Schatten, sollten Sie über eine Umpflanzung nachdenken. Johannisbeeren lieben die Sonne, schon Halbschatten mindert den Ertrag.

Wenn es zum Umpflanzen jedoch zu spät ist, installieren Sie reflektierende Schirme aus Folie oder weißem Stoff um den Busch herum – dies sorgt für zusätzliche Beleuchtung.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


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