Haben Sie sich jemals gefragt, wie sich Nachtfröste auf Ihre wertvollen Paprikasämlinge auswirken? Wenn ja, dann sind Sie nicht allein.
Viele Gärtner stehen vor diesem Problem, und die Antwort ist möglicherweise nicht so einfach, wie es scheint.
Die Nachttemperatur ist mehr als nur eine Zahl auf einem Thermometer. Dies ist ein Schlüsselfaktor, der darüber entscheiden kann, ob Ihre Paprikasämlinge überleben oder sterben.
Pfeffer ist eine hitzeliebende Kulturpflanze und selbst ein leichter Kälteeinbruch kann ihr schaden. Aber warum ist das so wichtig? Es ist ganz einfach: Nachts verlangsamen Pflanzen die Photosynthese und Atmung, was sie anfälliger für Kälte macht.
Welchen Nachttemperaturen können Pfeffersetzlinge also standhalten? Idealerweise sollte die Temperatur nicht unter 16-18 Grad Celsius fallen.
Wenn Sie sich jedoch des Erfolgs sicher sein wollen, versuchen Sie, die Temperatur auf mindestens 20 Grad zu halten. Bei Temperaturen unter 15 Grad geraten die Pflanzen unter Stress und bei 10 Grad und darunter können sie absterben.
Wenn Sie in einer Gegend leben, in der die Nachttemperaturen unter den optimalen Wert fallen können, sollten Sie über Schutzmaßnahmen nachdenken.
Hier sind einige Tipps, die Ihren Setzlingen helfen, die kalten Nächte zu überstehen:
1. Schutzhüllen: Verwenden Sie Vliesstoffe wie Agrofaser oder Spinnvlies, um die Pflanzen abzudecken. Dadurch entsteht eine zusätzliche Isolationsschicht und ein Frostschutz.
2. Wärmelampen: Wenn Sie die Möglichkeit haben, installieren Sie Wärmelampen über Ihren Pflanzen. Dies sorgt nachts für zusätzliche Wärme.
3. Mulchen: Legen Sie eine Schicht Mulch um die Pflanzen, um die Wärme im Boden zu speichern.
Wenn Ihre Paprikasämlinge durch kalte Temperaturen gestresst sind, können Sie die folgenden Anzeichen bemerken:
- Die Blätter werden schlaff und hängen herab.
- Die Pflanze verlangsamt das Wachstum oder hört ganz auf zu wachsen.
- Auf den Blättern erscheinen Flecken oder sie beginnen gelb zu werden.