Das frische Aroma der Petersilie wird oft mit der Gemütlichkeit eines Hausgartens in Verbindung gebracht.
Doch was wäre, wenn dieser duftende Liebling des Bodens nicht nur köstliche Erinnerungen hinterlässt, sondern auch einzigartige Möglichkeiten für andere Nutzpflanzen bietet?
Warum ist es wichtig zu wissen, was man anstelle von Petersilie pflanzen kann, damit das Beet fruchtbar bleibt?
Spitzenreiter unter den Nutzpflanzen nach Petersilie
Erbsen, Bohnen und Linsen sind eine gute Wahl. Diese Pflanzen reichern den Boden dank ihrer Knöllchenbakterien mit Stickstoff an.
Petersilie hingegen verbraucht große Mengen Stickstoff, sodass dieser Fruchtwechsel hilft, das Nährstoffgleichgewicht wiederherzustellen.
Anstelle von Petersilie eignen sich auch Zucchini, Kürbis und Gurken sehr gut.
Diese Pflanzen stellen geringere Ansprüche an Stickstoff und die nach den Doldenblütlern verbleibende Bodenstruktur fördert ihre gute Entwicklung.
Die nährstoffreichen Reste der Petersilie lassen sich gut für Weißkohl, Brokkoli oder Kohlrabi verwerten.
Solche Pflanzen lieben besonders lockeren Boden, der mit organischen Stoffen angereichert ist.
Was man besser vermeiden sollte
Es ist keine gute Idee, anstelle von Petersilie Dill, Karotten oder Sellerie anzupflanzen. Diese Pflanzen verbrauchen die gleichen Elemente wie Petersilie und erschöpfen den Boden.
Möchten Sie genau diese Pflanzen anbauen, lassen Sie den Boden besser ruhen oder geben Sie reichlich organischen Dünger hinzu.
Experimente und persönliche Erfahrungen
Manche Gärtner versuchen, Petersilie mit anderen Pflanzen direkt im selben Beet zu kombinieren und verwenden sie als Begleitpflanze.
Dies funktioniert jedoch nicht immer. Wenn das Beet über einen langen Zeitraum für Petersilie genutzt wurde, gönnen Sie dem Boden eine „Ruhepause“, indem Sie sich für Gründüngung entscheiden.