Ein Grundstück mit lehmigem Boden führt bei Anfängern oft zur Verzweiflung.
Viele erfahrene Sommerbewohner wissen jedoch: Mit der richtigen Herangehensweise kann ein solcher Boden ein echter Segen für den Anbau bestimmter Nutzpflanzen sein.
Lehmige Böden sind ideal für den Kohlanbau. Die hohe Feuchtigkeitskapazität des Bodens versorgt die Pflanzen mit der nötigen Feuchtigkeit und die reichhaltige Mineralstoffzusammensetzung trägt zur Bildung großer Kohlköpfe bei.
Karotten, Rüben und Radieschen gedeihen gut auf Lehmböden. Die dichte Struktur des Bodens sorgt für die Bildung glatter, gut gefärbter Wurzelfrüchte ohne Mängel oder Äste.
Lehmiger Boden schafft optimale Bedingungen für die Kartoffelentwicklung. Die Knollen sind gleichmäßig, haben eine glatte Oberfläche und der hohe Mineralstoffgehalt verbessert ihren Geschmack.
Erbsen, Bohnen und Bohnen passen sich gut an Lehmböden an. Das entwickelte Wurzelsystem dieser Pflanzen trägt zur natürlichen Verbesserung der Bodenstruktur bei.
Zwiebeln, Knoblauch und Lauch bilden auf lehmigen Böden kräftige Zwiebeln. Es ist wichtig, für eine gute Entwässerung zu sorgen, um Wasserstau zu vermeiden.
Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume entwickeln auf Lehm ein kräftiges Wurzelsystem. Dichter Boden bietet großen Bäumen guten Halt.
Johannisbeeren, Stachelbeeren und Himbeeren wachsen erfolgreich auf lehmigen Böden. Eine hohe Feuchtigkeitskapazität des Bodens ist besonders wichtig während der Zeit der Beerenbildung und -reife.
Salat, Spinat und Dill bilden aufgrund des guten Feuchtigkeitshaltevermögens des Lehms schnell grüne Masse.
Zucchini, Kürbisse und Gurken bringen auf lehmigen Böden eine reiche Ernte, gute Beleuchtung und regelmäßige Düngung vorausgesetzt.
Minze, Zitronenmelisse und Basilikum gedeihen gut auf Lehmböden. Die reiche mineralische Zusammensetzung des Bodens verstärkt die aromatischen Eigenschaften der Pflanzen.