Warum Tomatensämlinge sich dehnen und abfallen: Geheimnisse für Gärtneranfänger

03.02.2025 06:20

Das Züchten eigener Tomatensetzlinge ist keine leichte Aufgabe und erfordert Aufmerksamkeit und eine professionelle Herangehensweise.

Gärtner stehen häufig vor dem Problem schwacher und länglicher Setzlinge, die sich nicht normal entwickeln können.

Der Hauptgrund dafür, dass sich Setzlinge strecken, ist unzureichendes Licht. Junge Pflanzen beginnen sich auf der Suche nach Sonnenlicht nach oben zu strecken, was zur Bildung dünner und schwacher Stängel führt.

Gärtner müssen den Setzlingen maximale Beleuchtung bieten, es ist ratsam, zusätzliche Phytolampen zu verwenden.

Auch eine erhöhte Raumtemperatur kann zu einem kritischen Faktor werden. Wenn die Temperaturen das optimale Niveau überschreiten, beginnen die Pflanzen schnell zu wachsen, entwickeln jedoch ein schwaches Wurzelsystem.

Tomate
Foto: © Belnowosti

Die ideale Temperatur zum Züchten von Tomatensetzlingen liegt tagsüber bei 20–22 Grad und nachts bei 16–18 Grad.

Übermäßige Bodenfeuchtigkeit stellt ein ernstes Problem für die Entwicklung der Setzlinge dar. Übermäßiges Gießen führt zu Erkrankungen des Wurzelsystems, verminderter Immunität und Schwächung der Pflanzen.

Gärtnern wird empfohlen, die Bodenfeuchtigkeit durch die Verwendung von ausschließlich abgesetztem Wasser mit Raumtemperatur zu kontrollieren.

Saatgut und Bodenqualität spielen bei der Entwicklung der Setzlinge eine bedeutende Rolle. Die Verwendung minderwertiger Samen oder nährstoffarmer Substrate kann zu schlechtem Pflanzenwachstum führen.

Fachleute raten dazu, spezielle Erdmischungen für Tomaten zu verwenden und Saatgut nur in vertrauenswürdigen Baumschulen zu kaufen.

Eine regelmäßige Düngung ist Voraussetzung für ein normales Wachstum der Setzlinge.

Ein Mangel an essentiellen Mikroelementen führt dazu, dass Pflanzen schwächer werden und zum Ausdehnen neigen. Experten empfehlen die Verwendung von Mehrnährstoffdüngern, die Stickstoff, Kalium und Phosphor in ausgewogenen Anteilen enthalten.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen