Bäume für den Winter aufzuhellen ist keine Laune, sondern die Pflicht eines jeden Gärtners, der in der neuen Saison eine reiche Ernte erwartet.
Nicht jeder glaubt, dass der Garten zweimal im Jahr weiß getüncht werden muss und verschiebt den Vorgang daher auf das Frühjahr. Und völlig vergeblich.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation BelNovosti, wissenschaftliche Agronomin und Landschaftsarchitektin, listete die Gründe auf, warum Baumstämme im Herbst weiß werden.
Erstens Schutz vor Verbrennungen
Auch im Winter braucht die Baumrinde Schutz vor Sonnenlicht.
Durch Temperaturschwankungen entstehen Risse in der Rinde, die zu deren Ablösung führen.
Tünche reflektiert die Sonnenstrahlen, wodurch Überhitzung und Rissbildung durch Temperaturschwankungen vermieden werden.
Zweitens Schädlingsbekämpfung
Das Tünchen schützt den Baumstamm vor Schädlingen, die sich im Winter in der Rinde verstecken.
Dafür müssen Sie jedoch entsprechende Vorbereitungen treffen oder fertige Gartenfarbe kaufen.
Drittens: Zeitersparnis
Wenn Sie zum Tünchen Farbe statt Kalk verwenden, können Sie im Frühjahr Zeit sparen und sich mehr auf andere Dinge auf der Baustelle konzentrieren.