So schützen Sie Pflanzen vor Drahtwürmern: Arbeitstipps für Sommerbewohner

12.01.2025 06:50

Der Drahtwurm ist die Larve des Schnellkäfers, der für Gärtner eine ernsthafte Bedrohung darstellt.

Dieser für seine Völlerei bekannte Schädling ist in der Lage, Kartoffeln, Karotten, Rüben und andere Feldfrüchte zu zerstören.

Seine Bekämpfung erfordert einen integrierten Ansatz, der sowohl präventive Maßnahmen als auch aktive Gegenmaßnahmen umfasst.

Warum ist ein Drahtwurm so gefährlich?

Der Drahtwurm lebt im Boden und kann sich von Pflanzenwurzeln, Knollen und Samen ernähren, was die Ernteerträge erheblich verringert.

Die Larven leben bis zu fünf Jahre unter der Erde und ihre dichte Chitinbedeckung macht sie resistent gegen widrige Bedingungen und viele Chemikalien.

Landhaus
Foto: © Belnowosti

Schädlinge sind fast die ganze Saison über aktiv, insbesondere im Frühling und Herbst, wenn der Boden feucht und die Temperaturen moderat sind.

Einer der Gründe für ihre Massenvermehrung ist eine unzureichende Bodenpflege und das Vorhandensein von Unkräutern, insbesondere Weizengras, das ihnen als Zufluchtsort und Nahrungsquelle dient.

Wirksame Methoden der Prävention

Der erste Schritt im Kampf gegen Drahtwürmer besteht darin, ungünstige Bedingungen für ihre Fortpflanzung zu schaffen.

Regelmäßiges Umgraben des Bodens im Herbst hilft, Larvennester zu zerstören und ihre Zahl zu reduzieren.

Es ist wichtig, Unkraut zu entfernen, insbesondere Weizengras, da es einen wichtigen Nährboden für Schädlinge darstellt.

Es lohnt sich auch, die Kulturen auf dem Gelände durch Fruchtwechsel abzuwechseln: Der Drahtwurm mag keine Hülsenfrüchte, daher kann der Anbau von Bohnen, Erbsen oder Lupinen das Risiko von Pflanzenschäden deutlich reduzieren.

Die Zugabe von Kalk oder Holzasche zu saurem Boden macht ihn für Schädlinge weniger attraktiv, da Drahtwürmer eine saure Umgebung bevorzugen.

Aktive Kontrollmethoden

Wenn die Fläche bereits von Schädlingen befallen ist, lohnt sich der Einsatz von Fallen.

Beispielsweise können geschnittene Kartoffel- oder Karottenstücke bis zu einer Tiefe von etwa 5 cm in die Erde eingegraben und nach einigen Tagen zusammen mit den Larven entfernt und vernichtet werden.

Gute Ergebnisse liefern biologische Präparate wie Metarizin oder Nemabact, die nützliche Pilze und Nematoden enthalten, die Drahtwürmer angreifen.

Chemikalien wie Insektizide sollten nur im Extremfall und streng nach Anleitung eingesetzt werden, um das Ökosystem nicht zu schädigen.

Sie können auch natürliche Feinde von Drahtwürmern an den Standort locken – Vögel, Maulwürfe, Igel, die sich von den Larven ernähren.

Der Schutz vor Drahtwürmern ist ein Prozess, der Aufmerksamkeit und Mühe erfordert.

Die richtige Bodenpflege, rechtzeitige vorbeugende Maßnahmen und der Einsatz bewährter Bekämpfungsmethoden tragen dazu bei, die Ernte gesund zu halten.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Warum ist ein Drahtwurm so gefährlich?
  2. Wirksame Methoden der Prävention
  3. Aktive Kontrollmethoden