So härten Sie Tomatensetzlinge ab, damit sie bei jedem Wetter überleben

27.02.2025 03:40

Tomatensetzlinge direkt aus dem warmen Raum in ein Gartenbeet gepflanzt und sie sind innerhalb eines Tages verwelkt?

Ohne Härtung ist es nicht für raue Außenbedingungen geeignet.

Dieser Vorgang ist wie ein Training für Pflanzen: Schritt für Schritt gewöhnt man sie an Sonne, Wind und Temperaturschwankungen.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Lassen Sie uns herausfinden, wie Sie es richtig machen, damit Ihre Tomaten auch bei launischem Wetter überleben.

Schritt für Schritt zur Aushärtung

Beginnen Sie 7–10 Tage vor dem Pflanzen. Stellen Sie die Setzlinge am ersten Tag für eine Stunde nach draußen in den Schatten – unter eine Veranda oder einen Baum.

Die Royal Horticultural Society (RHS) betont, dass eine schrittweise Einführung in UV-Licht Sonnenbrand vorbeugen kann.

Im Innenbereich sind Tomaten an das sanfte Licht von Lampen oder Fenstern gewöhnt, draußen kann die Sonne die empfindlichen Blätter jedoch innerhalb weniger Stunden verbrennen. Am zweiten Tag noch eine Stunde hinzufügen, am dritten drei Stunden stehen lassen, aber weiterhin im Schatten.

Am vierten Tag ist es Zeit, die Setzlinge der Sonne auszusetzen. Morgens oder abends, wenn die Strahlen nicht so aggressiv sind, 1-2 Stunden im Licht stehen lassen. Die University of Minnesota rät: Meiden Sie die Mittagssonne zwischen 12 und 15 Uhr – der Beginn ist zu hart.

Bis zum Ende der Woche sollten die Setzlinge den ganzen Tag im Freien stehen, darunter mehrere Stunden in der direkten Sonne. Meine Nachbarin hat diesen Schritt einmal übersprungen und ihre Tomaten sahen aus wie abgebrannte Streichhölzer – schwarz und trocken. Lassen Sie das nicht zu!

Wind und Wasser: Neue Herausforderungen

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Wind. Wählen Sie am 3.-4. Tag der Aushärtung einen Ort mit leichtem Luftzug. Eine leichte Brise stärkt die Stängel und macht sie dicker und flexibler.

Setzen Sie Setzlinge aber nicht einem Orkan aus: Böen über 10 km/h können schwache Pflanzen zerstören. Wenn Sie ein Gewächshaus haben, öffnen Sie die Tür ein paar Stunden am Tag – das ist die perfekte Übung.

Auch die Bewässerung ändert sich. Reduzieren Sie die Bewässerung eine Woche vor dem Pflanzen um die Hälfte: Statt täglich zu gießen, erfolgt dies alle 2-3 Tage. Alan Titchmarsh, ein renommierter Gärtner, sagt:

„Weniger Wasser bringt die Wurzeln in Schwung und bereitet sie auf das Leben im Boden vor.“

Übertreiben Sie es aber nicht: Sollten die Blätter welken, geben Sie ihnen etwas Feuchtigkeit. Das Ziel besteht darin, die Setzlinge widerstandsfähig zu machen und nicht, sie verhungern zu lassen.

Was tun, wenn das Wetter nicht mitspielt?

Wenn Frost, Regen oder Temperaturen über 30 °C vorhergesagt sind, verschieben Sie die Pflanzung. Abgehärtete Setzlinge sind kräftiger, aber nicht unsterblich.

Bewahren Sie die Pflanze in solchen Fällen noch ein paar Tage im Gewächshaus oder auf der Veranda auf. Dann aber trotzt es Wind und Trockenheit. Einmal bin ich das Risiko eingegangen und habe vor einer kalten Nacht Tomaten gepflanzt. Dabei habe ich die Hälfte der Setzlinge verloren.

Machen Sie nicht denselben Fehler wie ich! Durch das Abhärten mit Bedacht sind Ihre Tomaten für jede Herausforderung bereit.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Wind und Wasser: Neue Herausforderungen
  2. Was tun, wenn das Wetter nicht mitspielt?

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