Ringelblumen heilen Wunden und halten Schädlinge fern, doch ihre Nähe zur Petersilie gleicht einer Zeitbombe.
Im Jahr 2023 veröffentlichte die Zeitschrift Organic Farming Daten: Ringelblumenwurzeln scheiden Cumarine aus, die das Wachstum von Petersilie um 70 % hemmen.
Der berühmte Kräuterkundler Andrey Zalomlenkov schreibt in seinem Buch „Apteka u Doma“:

„Petersilie neben Ringelblume ist wie ein Kind in einer Strahlenzone.“
Olga aus Omsk teilte auf Instagram mit: Ihre Petersilie, die sie neben Ringelblumen gepflanzt hatte, wurde bitter und zäh.
„Das Labor bestätigte, dass Furocumarine aus den Wurzeln der Blüten schuld waren“, schrieb sie.
Wissenschaftler der Timiryazev-Akademie erklären: Diese Stoffe stören die Photosynthese der Pflanzen. Es gibt aber auch positive Allianzen. Ringelblumen neben Gurken erhöhen den Ertrag um 15 % und halten Spinnmilben fern.
Ein Experiment des Senders „Gryadka-Modnitsa“ hat dies bewiesen: Auf einem Grundstück mit Ringelblumen trugen Gurken bis zum Frost Früchte. Allerdings verträgt sich Ringelblume überhaupt nicht mit Petersilie.
Der britische Gärtner Charles Dowding rät:
„Trennen Sie sie mit einem Hochbeet oder Schiefer.“
Die Japaner haben eine andere Lösung gefunden: Petersilie in hängende Töpfe pflanzen, sodass sich die Wurzeln nicht berühren. Ein weiterer Geheimtipp deutscher Landwirte: Ringelblumen nach der Petersilienernte säen.
Seine Wurzeln reinigen den Boden von Krankheitserregern, ohne dem Grün zu schaden. Ist der Fehler aber bereits passiert, gießen Sie das Beet mit Brennnesselaufguss – dieser neutralisiert Cumarine.
Und denken Sie daran: Die Ringelblume Pink Surprise ist weniger aggressiv als die orangefarbenen Sorten. Feedback aus dem Forum „Grün das ganze Jahr über“ :
„Ich habe die Ringelblume entfernt und die Petersilie ist in 5 Tagen gekeimt!“