Ist es möglich, Auberginen und Paprika im selben Gewächshaus anzupflanzen: Geheimnisse des gemeinsamen Anbaus

31.01.2025 17:40

Sie pflanzen Gemüse im Gewächshaus an und wundern sich anschließend, warum die Ernte nicht zufriedenstellend ist?

Es scheint, dass Auberginen und Paprika ideale Nachbarn sind. Aber ist das wirklich wahr?

Lassen Sie uns herausfinden, wer wessen Freund und wer wessen Rivale ist.

Aubergine
Foto: © Belnowosti

Auberginen und Paprika gehören zur selben Familie – den Nachtschattengewächsen. Dies gibt auf den ersten Blick Anlass, sie als gute Nachbarn zu betrachten.

Sie lieben Wärme, Licht und mittlere Luftfeuchtigkeit. Aber so einfach ist es nicht. Jede Pflanze hat ihre eigenen Eigenschaften, die ihr Wachstum gegenseitig fördern oder behindern können.

Auberginen: benötigen mehr Feuchtigkeit und lockereren Boden. Ihr Wurzelsystem ist kräftig und entzieht dem Boden schnell Nährstoffe.

Paprika: empfindlicher gegenüber übermäßiger Feuchtigkeit. Sie benötigen viel Licht, bevorzugen jedoch eine gemäßigte Luftfeuchtigkeit.

Wenn Sie sie zusammen pflanzen, ohne diese Nuancen zu berücksichtigen, können Probleme auftreten.

Die Hauptrisiken des Co-Growings

Auberginen entziehen den Nährstoffen schnell ihre Eigenschaften, wodurch die Paprika „hungrig“ wird. Dies kann dazu führen, dass die Paprikaschoten im Wachstum zurückbleiben und weniger Früchte tragen.

Übermäßiges Gießen, das bei Auberginen notwendig ist, führt bei Paprika häufig zu Fäule. Paprika reagiert empfindlicher auf zu viel Wasser, daher ist es wichtig, die Wassermenge streng zu kontrollieren.

In Gewächshäusern mit Nachtschattengewächsen sind Kraut- und Knollenfäule und Blattläuse die häufigsten Gäste. Wird eine Pflanze krank, besteht ein hohes Risiko, dass auch die Nachbarpflanzen infiziert werden.

Damit Auberginen und Paprika friedlich koexistieren können, ist es wichtig, einige Regeln zu beachten:

1. Trennen Sie die Beete: Zwischen den Pflanzen sollte ein Abstand von mindestens 50 cm bestehen;

2. Verwenden Sie Tropfbewässerung, um die Bodenfeuchtigkeit zu kontrollieren;

3. Fügen Sie vorab organische und mineralische Düngemittel hinzu, damit für alle genug vorhanden ist;

4. Lüften Sie das Gewächshaus regelmäßig, um stehende Luft zu vermeiden.

Sofern die Fläche des Gewächshauses es zulässt, kann dieses in Zonen eingeteilt werden. Geben Sie zum Beispiel einen Teil für Auberginen und den anderen für Paprika.

Installieren Sie zwischen den Zonen eine Trennwand aus Polyethylen oder Netzgewebe. Dies trägt zur Regulierung des Mikroklimas bei.

Gemeinsam wachsen: Tipps von erfahrenen Gärtnern

Manche Gärtner behaupten, dass der Erfolg einer Nachbarschaft von der Pflege abhängt: Regelmäßiges Düngen, richtiges Gießen und Krankheitsvorbeugung lösen die meisten Probleme.

Und manche sind überzeugt, dass es besser sei, kein Risiko einzugehen und diese Pflanzen getrennt anzubauen.

Jeder Fall ist individuell, aber wenn Sie die Sache mit Bedacht angehen, sind die Erfolgschancen hoch.

Valeria Kisternaya Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Die Hauptrisiken des Co-Growings
  2. Gemeinsam wachsen: Tipps von erfahrenen Gärtnern