Gründüngung, die Tonnen von Mist ersetzt: Ihr Grundstück wird in einem Monat verwandelt

20.02.2025 17:30

Gründüngung sind lebensrettende Pflanzen, die den Boden ohne Chemikalien verbessern.

Im zeitigen Frühjahr, wenn die Beete noch leer sind, säen Sie Senf, Phacelia oder Roggen. Sie wachsen schnell, unterdrücken Unkraut und lockern mit ihren Wurzeln den Boden.

Vorteile von Gründüngung

Senf beispielsweise wächst in einem Monat 20–30 cm und seine Wurzeln reichen tief, sodass er sogar schweren Lehm auflockern kann.

Senf
Foto: © Belnowosti

Nach 3–4 Wochen die Grünmasse abmähen und in die Erde einarbeiten. Beim Verrotten sättigt es den Boden mit Stickstoff und organischen Stoffen.

Dies ist insbesondere bei schweren Lehmböden sinnvoll, da diese durch die Gründüngung atmungsaktiv werden. Graben Sie den Boden jedoch nicht mit einer Schaufel um, sondern schneiden Sie die Pflanzen einfach mit einer flachen Schneide ab und lassen Sie sie an der Oberfläche liegen.

Dadurch bleibt die Bodenstruktur erhalten und die Würmer ziehen das Grün selbst tief in den Boden.

Ein weiterer Pluspunkt: Gründüngung hält Schädlinge fern.

Beispielsweise reduziert Senf die Anzahl der Drahtwürmer und Phacelia zieht Bienen an, die Ihren Garten bestäuben.

Wenn Sie Lupinen vor dem Kohl pflanzen, vertreiben Sie Kreuzblütler-Erdflöhe und Roggen gibt der Quecke keine Chance.

Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht vermehren, da sie sonst zu Unkraut werden.

Interessante Tatsache

Die Aussaat von Gründüngung kann nicht nur im Frühjahr, sondern auch im Herbst nach der Ernte erfolgen.

Winterwicke schützt beispielsweise Beete vor Erosion und dient im Frühjahr als Dünger für frühe Pflanzungen.

Und wenn Sie Senf-, Radieschen- und Rapssamen mischen, erhalten Sie einen kraftvollen „Cocktail“ gegen Fadenwürmer und Pilzinfektionen.

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Gründüngung untermischen.

Beispielsweise reichern Hülsenfrüchte (Wicke, Erbsen) den Boden mit Stickstoff an, Getreide (Roggen, Hafer) verbessern die Struktur und Kreuzblütler (Senf, Raps) desinfizieren den Boden.

Pflanzen Sie nach der Gründüngung keine Pflanzen aus der gleichen Familie: Säen Sie beispielsweise nach Senf keinen Kohl – sie haben die gleichen Schädlinge.

Auch im Gewächshaus Gründüngung einsetzen

Sie werden den Boden nach dem Anbau von Tomaten und Gurken wiederherstellen, die den Boden stark erschöpfen.

Und wer Phacelia neben Kartoffeln pflanzt, wird die Pflanzung seltener vom Kartoffelkäfer befallen.

Igor Zur Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen


Der Inhalt
  1. Vorteile von Gründüngung
  2. Ein weiterer Pluspunkt: Gründüngung hält Schädlinge fern.
  3. Interessante Tatsache
  4. Auch im Gewächshaus Gründüngung einsetzen

Aktuelle Nachrichten

Die wichtigsten Neuigkeiten

Alle Neuigkeiten