Im Winter, wenn die Gartenarbeit unterbrochen ist, kann Asche ein nützliches Hilfsmittel sein, um den Boden auf die neue Saison vorzubereiten.
Es reichert den Boden mit Nährstoffen an und hilft, die Produktivität ohne zusätzliche Kosten zu steigern.
Zusammensetzung und Vorteile von Asche für den Boden
Der wichtigste wertvolle Bestandteil der Asche ist Kalium, das zur Stärkung der Pflanzen beiträgt und ihre Widerstandsfähigkeit gegen widrige Bedingungen erhöht.
Darüber hinaus enthält es Kalzium, Phosphor, Magnesium und andere Spurenelemente, die für ein gesundes Pflanzenwachstum wichtig sind.
Die Asche enthält kein Chlor und ist daher für Nutzpflanzen wie Kartoffeln, Tomaten und Weintrauben unbedenklich.
Durch die Zugabe von Asche im Winter können die Elemente zusammen mit dem schmelzenden Schnee allmählich in den Boden eindringen und so günstige Bedingungen für die Wurzeln künftiger Pflanzungen schaffen. Es hilft auch, den Säuregehalt zu neutralisieren und die Bodenstruktur zu verbessern.
Regeln für die Zugabe von Asche im Winter
Die Verwendung von Asche im Winter hat ihre eigenen Besonderheiten. Zunächst sollte die Asche gleichmäßig über die Bodenoberfläche verteilt werden, um eine Übersättigung einzelner Bereiche zu vermeiden.
Für sandige und leichte Böden werden bis zu 100-150 Gramm Asche pro Quadratmeter empfohlen, für schwerere Lehmböden bis zu 200 Gramm. Es ist wichtig zu bedenken, dass die Asche nicht mit Ammoniakdünger in Kontakt kommen darf, da dies zu Stickstoffverlusten führt.
Am besten verteilen Sie die Asche über den Schnee, aber nur in einer dünnen Schicht, damit sie beim Schmelzen Zeit hat, sich mit Wasser zu vermischen. Diese Verwendung verhindert, dass die nützlichen Substanzen weggespült werden.
Welche Pflanzen reagieren am besten auf Asche?
Asche ist besonders nützlich für Pflanzen, die einen hohen Kalium- und Kalziumgehalt im Boden benötigen. Beispielsweise entwickeln sich Obstbäume und Sträucher wie Apfelbäume, Johannisbeeren und Himbeeren nach der winterlichen Ascheausbringung spürbar besser.
Auch Gemüsepflanzen, insbesondere Kartoffeln, Karotten, Zwiebeln und Knoblauch, reagieren positiv auf eine solche Fütterung.
Asche stärkt das Wurzelsystem, erhöht die Krankheitsresistenz und beschleunigt die Fruchtreife.
Allerdings sollten Sie Asche nicht für Kulturen verwenden, die saure Böden bevorzugen, wie zum Beispiel Blaubeeren oder Rhododendren.
Die Verwendung von Asche im Winter ist eine einfache und wirksame Möglichkeit, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Mit der richtigen Herangehensweise wird es zu einem zuverlässigen Helfer bei der Vorbereitung des Geländes auf die neue Saison.