Zimmerrosen im Topf sind keine Dekoration, sondern eine Zeitbombe.
Im Laden gekaufte Pflanzen sind voller Stimulanzien und sterben ohne Ihre Hilfe innerhalb eines Monats.
Der erste Fehler besteht darin, sofort nach dem Kauf umzupflanzen. Geben Sie der Rose 2 Wochen Zeit, sich anzupassen, und wechseln Sie erst dann den Boden.

Der zweite Fehler ist das Gießen von oben. Wasser, das auf die Blätter gelangt, verursacht Mehltau. Gießen Sie das Wasser nur in die Schale und stellen Sie den Topf selbst auf eine Schicht Blähton.
Der dritte Fehler ist „Mitleid“ mit verwelkten Blumen zu haben. Schneiden Sie die Knospen sofort nach dem Verblühen ab, sonst vergeudet die Rose ihre Energie mit der Samenbildung.
Das Hauptgeheimnis ist jedoch die „Nachtdiät“. Stellen Sie die Pflanze einmal wöchentlich für die ganze Nacht auf den Balkon oder ans geöffnete Fenster – der Temperaturunterschied stärkt das Immunsystem.
Und zur Notfallwiederbelebung lösen Sie eine Aspirintablette in einem Liter Wasser auf und besprühen die Blätter – Salicylsäure belebt sogar einen halbtoten Busch wieder.
Aber das ist nicht alles. Rosen hassen es, wenn es ihnen zu eng wird. Wenn mehrere Büsche in einem Topf wachsen, pflanzen Sie sie mit etwas Abstand – der Konkurrenzkampf um Licht und Wasser führt zum Absterben der Wurzeln.
Ein weiterer Feind ist trockene Luft aus Heizkörpern. Stellen Sie im Winter Schalen mit Wasser oder nassem Blähton neben die Rosen.
Und wenn die Blätter mit Spinnweben bedeckt sind, handelt es sich um eine Spinnmilbe. Baden Sie die Rose sofort unter einer warmen Dusche und wickeln Sie den Topf in eine Tüte, damit die Erde nicht weggeschwemmt wird. Anschließend mit Tabakaufguss (50 g pro Liter Wasser) besprühen.
Vergessen Sie nicht den „schwierigen“ Dünger. Einmal im Monat gebrauchte Teebeutel in die Erde eingraben – das Tannin stärkt die Wurzeln.
Und für eine üppige Blüte verdünnen Sie Wasserstoffperoxid mit Wasser (1 Esslöffel pro Liter) – das sättigt den Boden mit Sauerstoff.
Sollte die Rose dennoch verwelken, kontrollieren Sie die Wurzeln: Schwarze und rutschige Stellen sind ein Zeichen für Fäulnis.
Die betroffenen Teile abschneiden, mit Kaliumpermanganat behandeln und in mit Holzkohle versetzte Erde verpflanzen.