Sie stellen Becher mit Setzlingen auf die Fensterbank und meinen, das reicht?
Der häufigste Fehler ist eine falsche Beleuchtung. Glühlampen sind nicht geeignet – ihr Spektrum ist für Pflanzen unbrauchbar.
Kaufen Sie eine Phytolampe mit rosa-violettem Licht, hängen Sie sie jedoch nicht höher als 20 cm über den Setzlingen auf.

Und drehen Sie die Tassen unbedingt einmal am Tag, damit sich die Stiele nicht verformen.
Lockern und Düngen
Hier ist ein Geheimnis, das nur wenige kennen: Lockern Sie die Erde in Tassen niemals auf!
Die Wurzeln von Setzlingen sind dünner als ein Haar und jede Beschädigung ist tödlich.
Stecken Sie stattdessen ein paar Trinkhalme in die Erde, um für Sauerstoff zu sorgen.
Und hören Sie auf, die Setzlinge jede Woche zu düngen!
Zu viel Dünger führt zu „Verfettung“: Die Pflanzen bilden zwar Blätter, die Wurzeln bleiben jedoch schwach. Düngen Sie erst, wenn zwei echte Blätter erschienen sind.
Ein weiterer Fehler ist tiefes Pflanzen
Tomaten- und Paprikasamen 0,5 cm tief pflanzen, sonst brechen die Sprossen nicht durch.
Und bei Petunien und Lobelien sollten Sie auf keinen Fall Erde darüber streuen, denn sie keimen im Licht.
Und keine Universalerde verwenden! Jede Kultur hat ihre eigene Zusammensetzung.
Paprika beispielsweise mag lockere Erde mit Sand und Gurken Erde mit Torfanteil.
Denken Sie daran, dass die Gesundheit der Setzlinge nicht nur von Düngemitteln und Licht abhängt, sondern auch von der Qualität des ausgewählten Saatguts sowie der Dauer und den Bedingungen seiner Lagerung.
Vergessen Sie nicht, den Boden vor der Aussaat gründlich vorzubereiten und auch die Sämlingsbehälter zu waschen und zu desinfizieren.
Und beachten Sie auch die Aussaattermine der einzelnen Kulturen und richten Sie sich nach den Empfehlungen des Saatgutherstellers, dann überstehen Ihre Setzlinge alle Strapazen und Widrigkeiten und bringen eine reiche Ernte!