Gründüngung sollte nicht wahllos gepflanzt werden, da man davon ausgeht, dass sie auf jeden Fall zumindest einen gewissen Nutzen bringt.
Aus Sicht einer kompetenten Landwirtschaft ist dies nicht der rationalste Ansatz. Lassen Sie uns herausfinden, welche Gründüngung in welchem Fall für die Aussaat gewählt werden sollte und wie man sie gewinnbringend anbaut.
Sie müssen auf Details wie Bodenstruktur, Standort, Fruchtfolge und andere interessante Dinge achten.
1. Wenn der Boden schwer und lehmig ist, können Sie ihn durch die Aussaat von Ölrettich oder Senf sowie Lupine oder Hülsenfrüchten lockern.
2. Für diejenigen, die ein Grundstück am Hang haben, ist der Anbau von Kreuzblütlern sinnvoll, und das alles, weil in einem solchen Gebiet nützliche Substanzen aus dem Boden ausgewaschen werden und das Wurzelsystem dieser Pflanzen Erosion verhindert.
3. Auf kargen Böden ist die Aussaat von Winterraps, Raps und anderen Kulturen sinnvoll, die nach dem Einpflanzen in den Boden schnell wachsen und sich zersetzen.
4. Bei Stickstoffmangel werden Wicke, Bohnen, Luzerne oder Lupine gepflanzt.
5. Bei der Schädlingsbekämpfung werden Leguminosen oder Phacelien ausgesät, die vor allem gegen Nematoden wirksam sind.
Wann säen?
Die Aussaat der Winterwicke erfolgt nach der Ernte – Ende Juli oder im August. Gute Ergebnisse werden durch die gemeinsame Aussaat mit Weizen oder Winterroggen erzielt.
Senf kann im Frühjahr und nach der Ernte gesät werden. Kann zur Schädlingsbekämpfung zwischen Reihen von Hauptkulturen gesät und belassen werden.
Lupinen eignen sich am besten für die Aussaat Ende August oder Frühjahr.
Phacelia kann vom Frühling bis zum Spätherbst gesät werden.
Gute Ergebnisse erzielt Winterroggen, wenn er im Spätsommer gesät und im Frühjahr in den Boden eingearbeitet wird.
Die Aussaat von Raps erfolgt im September, Frühjahrsraps im August. Ölrettich kann von Juni bis Ende Herbst gesät werden.