Einer der grundlegenden Aspekte einer kompetenten Landwirtschaft ist die korrekte Berechnung der Saattiefe.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Setzlinge ausgesät werden oder direkt in die Erde. Wenn Sie es nicht berechnen, keimen die Samen höchstwahrscheinlich nicht oder nur verzögert, was sich auf den Ertrag auswirkt.
Es gibt allgemeine Empfehlungen zur Aussaattiefe, es gibt jedoch Situationen, in denen allgemeine Empfehlungen nicht berücksichtigt werden sollten.
Was bestimmt die Saattiefe?
Dies ist die Zusammensetzung des Bodens, der leicht oder schwer sein kann. Auch hier kommt es darauf an, ob die Sämlinge ausgesät oder in die Erde gepflanzt werden, außerdem auf die Größe der Samen und die Eigenschaften der Kulturpflanze selbst.
Und erst danach können Sie sich an die allgemeine Regel erinnern, die besagt, dass die Aussaat bis zu einer Tiefe von 2 Durchmessern (oder Höhe) des Saatguts erfolgt.
Im Detail hat jede Kultur ihre eigenen Vorlieben.
1. Bei Karotten beträgt die empfohlene Saattiefe 1,5–2 cm, der Abstand zwischen den Reihen beträgt 8–10 cm und bei Radieschen beträgt der Abstand 30–40 cm.
2. Zucchini und Zucchinisamen werden 4-5, maximal 6 cm eingegraben, wobei zwischen den Reihen 80 cm und zwischen den Pflanzungen 40-50 cm verbleiben. Kürbisse 2-3 cm beim Pflanzen von Sämlingen oder 4-5 cm beim Pflanzen im Freiland.
3. Gurken für Setzlinge werden bis zu einer Tiefe von 1,5–2 cm ausgesät. In den Beeten beträgt die Tiefe bereits 2–3 cm, bei einem Reihenabstand von bis zu 70 cm.
4. Die Zwiebeln werden 2 cm tief eingegraben, wobei zwischen den Reihen ein Abstand von 25–30 cm verbleibt.
5. Weißkohl für Setzlinge 0,5–0,7 cm, Blumenkohl und Brokkoli 1 cm.