Wenn man von manchen Kulturpflanzen sagt, dass sie unprätentiös seien, bedeutet das nicht, dass man ohne ein bisschen Sorgfalt den ganzen Saft aus ihnen herauspressen kann.
Dazu gehört das Geißblatt, das mitten im Frühling die ersten vitaminreichen Beeren hervorbringt. Es muss getrimmt, gefüttert und verarbeitet werden.
Im Vergleich zu Himbeeren oder Johannisbeeren ist dies ein wirklich unprätentiöser Strauch mit gesunden Beeren. Geißblatt verträgt Kälte und Trockenheit gut und vor diesen Beeren können im Garten nur kleine Grüns wachsen. Trotz der offensichtlichen Einfachheit der Pflege des Busches müssen Sie im Frühjahr auf diesen Strauch achten.
Geißblatt beschneiden
Geißblatt erwacht mit den ersten warmen Strahlen, daher ist es besser, den Schnitt nicht zu verzögern und ihn zu beschneiden, bevor die Knospen anschwellen. Später kann man dem Busch nur noch schaden.
Der Strauch muss ausgedünnt werden, da es sonst zu Problemen bei der Bestäubung kommt, die sich auf den Ertrag auswirken. Je dicker der Strauch, desto weniger Beeren trägt er. Entfernen Sie Äste, die die Krone beschatten, sie zu dick machen, auf dem Boden liegen, im Winter brechen usw. Dann schadet es nicht, die Schnittwunden mit Gartenlack oder Gartenfarbe zu behandeln.
Verarbeitung von Geißblatt
Krankheiten sind praktisch ausgeschlossen, allerdings kann der Pilz die Pflanze befallen. Daher werden die Büsche 2-3 Tage nach dem Beschneiden mit Kupfersulfat (1% ige Lösung) besprüht.
Wie man Geißblatt füttert
Eine Woche nach der Behandlung des Pilzes können Sie mit der Düngung beginnen. Zuerst müssen Sie den Boden lockern und bewässern, wenn die Quelle trocken ist.
Es besteht die Meinung, dass Sie die Fruchtbildung verbessern können, wenn Sie alle 15 Tage mit der Düngung des Busches beginnen, bis die Fruchtbildung abgeschlossen ist.
Es werden Mineraldünger, Bio- und Volksprodukte verwendet.
Im ersten Fall können Sie einen universellen Frühlingsdünger ausbringen, der Stickstoff, Phosphor und Kalium enthält. Sie können Komponenten separat hinzufügen.
Bis zu 5 Jahre alte Büsche benötigen beispielsweise 20 g Kaliumsulfat, 15 g Harnstoff und 20 g Superphosphat.
Aus organischer Substanz wird Kompost, Humus, Asche oder Gülle verwendet. Wenn der Strauch jung ist, fügen Sie bis zu 5 kg Kompost, 4 kg Humus, 250 Gramm Asche oder 1 Liter Gülle (im Verhältnis 1:10 verdünnt) hinzu.
Zu den Volksmethoden gehören Aufgüsse auf Basis von Zwiebelschalen, Brot oder Hefe. Auch verschiedene Gründünger aus Unkraut unter Zusatz von Dolomitmehl werden praktiziert.