Sie gießen, jäten, düngen, aber die Pflanzen werden trotzdem gelb, verwelken und tragen keine Früchte?
Möglicherweise machen Sie Fehler, die selbst erfahrenen Gärtnern nicht immer auffallen.
Sie sind beispielsweise beim Bewässern oder Anpflanzen der Pflanzen „irgendwie“ übereifrig. Lassen Sie uns herausfinden, was Ihren Garten ruiniert und wie Sie das Problem im Handumdrehen beheben können.

Fehler Nr. 1: „Es gibt nicht so etwas wie zu viel Wasser.“ Überschwemmte Beete sind ein Paradies für Pilze und Fäulnis. Die Wurzeln der Pflanzen ersticken ohne Sauerstoff und beginnen zu faulen.
Prüfen Sie auf einfache Weise, ob Sie gießen müssen: Graben Sie den Boden 10 cm tief um. Wenn er nass ist, stellen Sie die Gießkanne beiseite. Und gießen Sie niemals tagsüber in der sengenden Sonne: Tropfen wirken wie Linsen und hinterlassen Verbrennungen.
Die beste Zeit ist der frühe Morgen oder der Sonnenuntergang.
Fehler Nr. 2: „Wir pflanzen alles in einer Reihe.“ Nicht alle Kulturen sind miteinander befreundet.
Beispielsweise sind Gurken und Tomaten im selben Gewächshaus schlechte Nachbarn: Erstere brauchen Feuchtigkeit, letztere trockene Luft. Und neben dem Salat gepflanzte Petersilie macht ihn bitter.
Schauen Sie vor dem Einpflanzen in die Verträglichkeitstabelle oder denken Sie an die Regel: „Spitzen und Wurzeln“. Karotten (Wurzeln) vertragen sich mit Erbsen (Grün), und Kohl (Köpfe) verträgt sich mit Dill (Schirm).
Fehler Nr. 3: „Wir düngen alles.“ Überfütterte Pflanzen sind wie fettleibige Menschen: groß, aber schwach.
Ein Überschuss an Stickstoff führt zu übermäßigem Blattwachstum, was zu Lasten der Früchte geht, und eine Überdosis Kalium versalzt den Boden.
Halten Sie sich stets an die Anweisungen auf der Verpackung und denken Sie daran: Es ist besser, zu wenig als zu viel zu füttern.
Irrtum Nr. 4: „Die Betten halten Jahrhunderte.“ Wenn man Jahr für Jahr an der gleichen Stelle die gleichen Pflanzen anbaut, erschöpft man mit Sicherheit den Boden und zieht Schädlinge an.
Tauschen Sie Tomaten, Gurken und Wurzelgemüse aus. Und wenn dies nicht möglich ist, säen Sie die frei gewordenen Flächen mit Gründüngung: Senf oder Roggen.
Fehler Nr. 5: „Unkraut kann warten.“ Einmal im Monat Unkraut zu jäten ist Zeitverschwendung. Unkraut entzieht dem Boden Nährstoffe schneller als Kulturpflanzen.
Jäten Sie das Unkraut aus, solange es kleiner als Ihre Handfläche ist, und mulchen Sie die Beete sofort. Oder greifen Sie auf einen Trick zurück: Decken Sie leere Stellen mit schwarzer Folie ab – ohne Licht stirbt das Unkraut ab.
Korrigieren Sie diese Fehler und Ihr Garten wird zum Leben erweckt. Denken Sie daran: Die Natur duldet keinen Trubel, sondern liebt Ordnung.