Warum eine Diät nicht beim Abnehmen hilft: Der Grund ist Stress

22.07.2024 16:09

Egal, wie sehr Sie sich beim Essen einschränken, Kalorien zählen, 20.000 Schritte am Tag gehen oder bis zur Erschöpfung im Fitnessstudio trainieren, nichts davon wird Ihnen beim Abnehmen helfen, wenn Sie ständig gestresst sind.

Es sind chronischer Stress und Unzufriedenheit mit dem Leben, die oft verhindern, dass Sie überschüssiges Gewicht verlieren.

Warum Stress Sie am Abnehmen hindert

Der Grund dafür ist, dass Hormone beim Abnehmen eine wichtige Rolle spielen.

Stress wiederum löst die Ausschüttung von Adrenalin und Cortisol aus, die das Gehirn dazu veranlassen, den Körper auf den Kampf ums Überleben vorzubereiten.

Ein Beispiel: Vor Prüfungen oder anderen wichtigen Ereignissen verlieren viele Menschen den Appetit aufgrund von Adrenalin, das das Blut von den inneren Organen in die Muskeln umleitet. Dann wird Cortisol aktiviert, was Ihren Appetit steigert und Sie dazu anregt, fetthaltigere Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Essen
Foto: © Belnowosti

Infolgedessen sammelt der Körper unter dem Einfluss von Cortisol viszerales Fett an – das Fett, das sich um die inneren Organe herum ablagert.

Daher die Schlussfolgerung: Wenn Sie ein wenig nervös werden, wird sich Ihr Gesundheitszustand wahrscheinlich sogar verbessern, aber anhaltender Stress hat schwerwiegende negative Folgen:

  1. Stress geht fast immer mit übermäßigem Essen einher, sodass zusätzliche Pfunde garantiert sind.
  2. Das Risiko eines metabolischen Syndroms steigt, was bedeutet, dass Gewichtszunahme, Insulinresistenz sowie Herz- und Gefäßprobleme unmittelbar bevorstehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Chronischer Stress beeinträchtigt nicht nur den Appetit, sondern trägt auch direkt zu einer Zunahme des Körperfetts bei.

Elena Shimanovskaya Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen