Die Wahl eines Farbschemas für eine kleine Einzimmerwohnung ist keine leichte Aufgabe.
Bei solch begrenztem Raum ist es wichtig, die Farben mit Bedacht einzusetzen, um den Raum optisch zu erweitern und den Innenraum so komfortabel wie möglich zu gestalten.
Yulia Tychino, Expertin der BelNovosti-Netzwerkpublikation im Bereich Design und Innenausstattung, erklärte, wie man ein Farbschema für eine Einzimmerwohnung wählt.
Zunächst sollten Sie den Grundstil der Inneneinrichtung festlegen. Wenn Sie Minimalismus oder Loft planen, ist es besser, sich an ein neutrales Farbschema zu halten – Weiß-, Grau- und Beigetöne.
Dadurch wird der Raum optisch erweitert. Für den skandinavischen oder klassischen Stil eignen sich auch Hellblau- und Minttöne.
Wenn das Interieur in einem hellen Ethno-Stil gestaltet ist, können Sie sicher kontrastierende und satte Farben hinzufügen – Terrakotta, Grün, Blau. Die Hauptsache ist, die Farbbalance zu überwachen und sie nicht mit hellen Farbtönen zu übertreiben, um einen kleinen Raum nicht zu „zerquetschen“.
Die Hauptflächen – Wände, Boden, Decke – lassen sich am besten in hellen Farben gestalten. Ein dunkler Boden oder eine dunkle Decke „senkt“ den Raum optisch ab und verengt ihn. Helle Wände können durch Akzentwände in kräftigeren Farben verdünnt werden.
Was die einzelnen Bereiche der Wohnung betrifft, ist es besser, das Schlafzimmer in ruhigen, neutralen Farben zu dekorieren – Beige, sanftes Grün, Blau.
Dadurch entsteht eine entspannte Atmosphäre.
Durch Textilien und Dekor kann das Wohnzimmer etwas heller gestaltet werden. Hier sind alle Farben passend – von warmem Terrakotta bis Türkis.
Die Hauptregel besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen ruhigen und hellen Elementen aufrechtzuerhalten.
In der Küche ist es besser, helle Farben zu verwenden, die den Raum optisch vergrößern, und neutrale Farbtöne wie Beige oder Grau.
Sie machen die Küche praktisch und gemütlich. Für Akzente eignen sich Rot-, Gelb- und Grüntöne.
Helle Farben sind im Badezimmer optimal – Weiß, Beige, sanftes Blau, Graublau. Dunkle Farben reduzieren das Badezimmer optisch und verdunkeln es. Es ist auch besser, helle Farben auszuschließen, um einen kleinen Raum nicht zu überladen.
Es ist besser, die Türen in den gleichen Farben wie die Wände der Räume zu streichen. Dadurch wird der Raum optisch erweitert. Für Türen zu Küche und Bad eignen sich Weiß, Hellgrau und Beige.
Bei der Farbwahl für den Boden sind helle Naturholztöne, Beige, Grau und Weiß optimal. Ein dunkler Boden kann den Raum optisch „flacher“ machen.
Um Farbe hinzuzufügen, verwenden Sie Textilien – Vorhänge, Teppiche, Tagesdecken, Kissen. Dies sind leicht veränderbare Akzente, mit denen Sie Ihr Interieur beleben können. In einer Einzimmerwohnung sind helle und kontrastreiche Kombinationen angebracht.
Sie können den Raum auch mit Farbe unterteilen. Wenn Sie über eine Wohnküche und einen Schlafbereich verfügen, können diese in verschiedenen Farben dekoriert werden. Beispielsweise ist das Schlafzimmer in ruhigen Farben gehalten und das Wohnzimmer in helleren Farben.
Die wichtigsten Regeln für die Farbauswahl in einer kleinen Wohnung:
1. Verwenden Sie helle Farben für die Hauptflächen.
2. Setzen Sie helle Akzente in Textilien und Dekor, achten Sie aber auf die Farbbalance.
3. Zonen mit unterschiedlichen Farben abgrenzen.
4. Vermeiden Sie dunkle und gesättigte Farben, die den Raum optisch „nach unten drücken“.
Wenn Sie diese Grundsätze befolgen und mit Farben experimentieren, können Sie auch in einer kleinen Wohnung ein stilvolles und harmonisches Interieur schaffen.
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