Ein Rentner aus Mogilev gab 14.000 an Betrüger – der Kurier wurde auf dem Weg nach Minsk festgenommen

04.10.2024 20:32

Ein 18-jähriger Einwohner von Mogilev wurde in einem Strafverfahren zum Angeklagten, nachdem er im Internet eine Anzeige zum Thema Geldverdienen gefunden hatte.

Es wird nicht berichtet, wie lange es ihm gelang, für Telefonbetrüger zu arbeiten. Der junge Mann wurde auf dem Weg nach Minsk festgenommen, wo er die Ersparnisse eines 84-jährigen Rentners mitnahm.

Ein Teenager aus Mogilev nahm einem 84-jährigen Rentner 14.000 Rubel im Gegenwert ab, berichtet der Telegram-Kanal des belarussischen Innenministeriums.

Sie glaubte die Geschichte über den Unfall, den ihr Enkel angeblich begangen hatte, und erklärte sich bereit, ihre Ersparnisse den Betrügern zu geben.

Um einen Verwandten vor strafrechtlicher Haftung zu bewahren, übergab die Frau dem ankommenden Kurier mehr als 14.000 Rubel im Gegenwert.

Ermittler
Foto: © Belnowosti

Als die Täuschung aufgedeckt wurde, wandte sich das Opfer der Betrüger hilfesuchend an die Polizei.

Dank der Effizienz der Mogilev-Ermittler konnte das Geld dem Opfer zurückgegeben werden.

Gemeinsam mit Kollegen aus Minsk stellten sie die Identität des Boten fest und ergriffen zudem Maßnahmen zur Festnahme der gesuchten Person.

Es stellte sich heraus, dass es sich bei dem Kurier um einen 18-jährigen Einwohner von Mogilev handelte. Nachdem er das Bargeld erhalten hatte, fuhr er mit dem Taxi nach Minsk und wurde unterwegs festgenommen.

Es wurde ein Strafverfahren wegen Betrugs einer organisierten Gruppe eingeleitet. Dem Häftling drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Autor: Igor Zur Editor für Internetressourcen