„Kakao ist kein Kaffee, aber zu viel davon kann schädlich sein“, warnt Ernährungsberaterin Elena Solomatina.
Die erste Gefahr sind Purine, die in hohen Dosen Gicht und Nierensteine hervorrufen.
Das zweite ist alkalisiertes Kakaopulver, das mit Alkali verarbeitet wird: Es verliert bis zu 90 % der Antioxidantien und enthält schädliche Zusatzstoffe.
Die dritte Gefahr ist versteckter Zucker. Laut Chek Index ist der Preis für Schokolade in Russland um 15 % gestiegen, was die Hersteller dazu zwingt, Kakao durch billigere Alternativen wie Palmöl zu ersetzen.
Doch wie erkennt man eine Fälschung? Roskontrol-Experte Dmitry Zakharov rät:
„Echtes Kakaopulver sollte einen bitteren Geruch und eine gleichmäßige braune Farbe haben. Wenn es grau ist oder chemisch riecht, ist es ein Ersatz.“
Eine besondere Gefahr stellt Cadmium dar. Eine Studie des Magazins Consumer Reports ergab, dass einige Kakaopulverproben das Schwermetall doppelt so stark wie empfohlen enthielten.
Um das Risiko zu minimieren, wählen Sie Produkte mit der Kennzeichnung „European Quality Standard“ oder „USDA Organic“.
Die Geschichte von Pavel , 45 Jahre alt: „Ich habe dreimal am Tag Kakao getrunken, bis ich mit einem Gichtanfall im Krankenhaus landete.
Die Ärzte erklärten: Purine im Kakao + meine Vererbung = Katastrophe.“
Er trinkt jetzt nicht mehr als eine Tasse pro Woche und überwacht seinen Harnsäurespiegel.