Der Winter macht uns schon lange keine Angst mehr vor starkem Frost, was zweifellos diejenigen freut, die auch bei Kälte keine Mütze tragen möchten.
Solche Leute haben ein Argument als Ausrede parat, dass das Tragen eines Hutes schädlich sei. Angeblich kann dieses Kleidungsstück Haarausfall verursachen.
Die Chefdermatologin und Trichologin Alena Romanova erzählte der Veröffentlichung „Doctor Peter“ , wie die Dinge wirklich sind.
1. Befürworter dieses Konzepts verweisen darauf, dass der Kopfschmuck angeblich Druck auf die Blutgefäße ausübt.
Dadurch wird die Durchblutung gestört, die Kopfhaut leidet und den Haarfollikeln mangelt es an Nährstoffen.
Dadurch fallen vorhandene Haare aus, neue Haare wachsen jedoch nicht nach.
Doch aus medizinischer Sicht handelt es sich hier eher um einen Einzelfall und das alles ist nur möglich, wenn die Mütze sehr fest sitzt.
2. Das nächste Szenario ist mit Sauerstoffmangel verbunden, der dazu führt, dass die Haare schrecklich leiden und ausfallen.
Aber auch das ist ein Mythos, denn das Haar erhält Sauerstoff aus dem Blut und nicht aus der Umwelt.
Darüber hinaus benötigen Haare dieses Element nicht besonders, da es sich um abgestorbene Zellen handelt.
Das Verweigern einer Mütze im Winter beeinträchtigt die Durchblutung, da sich die Blutgefäße in der Kälte verengen, was wiederum die Ernährung der Haarfollikel stört.
Darüber hinaus kristallisiert in der Kälte Wasser, das auch im Haar enthalten ist, wodurch das Haar spröde und splissig wird.
Kahlheit wird selten mit Hüten, Styling oder Färben in Verbindung gebracht.
Häufiger liegt der Grund in einer genetischen Veranlagung und seltener im hormonellen Hintergrund.
Sie müssen auch bedenken, dass die Gesundheit der Haare von Vitaminmangel, Stress, Schwangerschaft und Geburt, Infektionen, der Einnahme hormoneller Medikamente, Antibiotika und Antidepressiva abhängt.
Was das Tragen einer Mütze im Winter angeht, empfiehlt der Experte jedoch, diese aufzusetzen, sobald das Thermometer unter 5 Grad unter Null fällt.