Warum Sie nachts keinen Tee trinken sollten: Entdecken Sie die Geheimnisse eines gesunden Schlafs

30.10.2024 06:20

Viele Menschen sind es gewohnt, den Tag mit einer Tasse aromatischem Tee ausklingen zu lassen, ohne sich der möglichen Folgen bewusst zu sein.

Was könnte besser sein als ein beruhigendes Ritual vor dem Schlafengehen?

Allerdings kann das Trinken von Tee in der Nacht die natürlichen Prozesse des Körpers stören und zu Schlafstörungen führen.

Wirkung von Koffein auf den Körper

Der Hauptgrund, warum es nicht empfehlenswert ist, Tee vor dem Schlafengehen zu trinken, ist der Koffeingehalt.

Dieses Stimulans für das Zentralnervensystem hat die Fähigkeit, Rezeptoren für Adenosin zu blockieren, eine Substanz, die Schläfrigkeit verursacht.

Tee
Foto: © Belnowosti

Dadurch verspürt der Mensch einen Kraft- und Energieschub, der abends völlig unangemessen ist.

Koffein kann bis zu sechs Stunden im Körper aktiv bleiben, bei manchen Menschen sogar länger.

Das Trinken von Tee einige Stunden vor dem Zubettgehen führt dazu, dass das Gehirn weiterhin aktiv arbeitet, was das Einschlafen erschwert und die Qualität der Nachtruhe beeinträchtigt.

Störung des zirkadianen Rhythmus

Regelmäßiges Trinken von Tee vor dem Schlafengehen kann die natürliche biologische Uhr des Körpers stören.

Zirkadiane Rhythmen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schlaf und Wachheit. Eine Störung dieser Rhythmen kann zu chronischer Müdigkeit, verminderter Immunität und sogar zur Entwicklung schwerer Krankheiten führen.

Auswirkungen auf die Schlafqualität

Selbst wenn es einer Person gelingt, nach dem Teetrinken einzuschlafen, lässt die Schlafqualität zu wünschen übrig.

Koffein verkürzt die Tiefschlafphase, die für die richtige Erholung und Erholung des Körpers wichtig ist. Dies hat zur Folge, dass man sich morgens schlaflos und erschöpft fühlt, obwohl man ausreichend viele Stunden im Bett verbracht hat.

Erhöhte Belastung des Harnsystems

Tee hat eine harntreibende Wirkung, was dazu führen kann, dass Sie nachts häufig aufwachen und auf die Toilette gehen müssen.

Intermittierender Schlaf wirkt sich negativ auf Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Leistungsfähigkeit am nächsten Tag aus.

Alternative Getränke für den Abend

Anstelle von Tee vor dem Schlafengehen empfiehlt es sich, Kräutertees zu trinken, die kein Koffein enthalten.

Kamillentee, Minze oder Zitronenmelisse-Abkochung helfen Ihnen, sich zu entspannen und sich auf das Zubettgehen vorzubereiten, ohne die natürlichen Prozesse des Körpers zu stören.

Warme Milch mit Honig gilt als traditionelles Getränk zur Verbesserung des Schlafes.

Das in der Milch enthaltene Tryptophan fördert die Produktion von Serotonin, einem Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert.

Wasser mit Zimmertemperatur ist die beste Wahl, um den Durst vor dem Schlafengehen zu stillen.

Es enthält keine Stimulanzien und hilft, den Körper mit Feuchtigkeit zu versorgen, ohne dass die Gefahr eines häufigen nächtlichen Aufwachens besteht.

Zeitpunkt der letzten Flüssigkeitsaufnahme

Experten empfehlen, 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen auf jegliche Getränke zu verzichten.

Dieser Ansatz vermeidet Schlafstörungen aufgrund des Toilettengangs und sorgt für eine angenehmere und ungestörtere Ruhe.

Individuelle Empfindlichkeit gegenüber Koffein

Es ist wichtig zu beachten, dass die Reaktionen auf Koffein von Person zu Person unterschiedlich sein können. Manche reagieren empfindlicher auf die Wirkung und haben möglicherweise Schlafstörungen, selbst wenn sie tagsüber eine kleine Menge Tee getrunken haben.

Andere hingegen sind weniger anfällig für die stimulierende Wirkung. Um eine gesunde und vollständige Erholung zu gewährleisten, ist es jedoch auf jeden Fall besser, vor dem Schlafengehen keinen Tee zu trinken.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Wirkung von Koffein auf den Körper
  2. Störung des zirkadianen Rhythmus
  3. Auswirkungen auf die Schlafqualität
  4. Erhöhte Belastung des Harnsystems
  5. Alternative Getränke für den Abend
  6. Zeitpunkt der letzten Flüssigkeitsaufnahme
  7. Individuelle Empfindlichkeit gegenüber Koffein