Viele Menschen bemerken möglicherweise, dass sie Heißhunger auf Süßigkeiten haben. Warum entsteht dieser Wunsch jeden Tag?
Es gibt 7 Gründe, die es wert sind, etwas genauer untersucht zu werden, denn sie ermöglichen ein klareres Verständnis der eigenen Wünsche.
Glukose ist die Hauptenergiequelle des Körpers. Wenn der Spiegel sinkt, signalisiert das Gehirn die Notwendigkeit, die Energiereserven wieder aufzufüllen, und der schnellste Weg, dies zu tun, ist, etwas Süßes zu essen.
Unter Stress produziert der Körper Cortisol, das den Blutzuckerspiegel erhöht und das Verlangen nach etwas Süßem steigert.
Süßigkeiten helfen, die Stimmung vorübergehend zu verbessern, aber mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an ein gewisses Maß, sodass er Lust auf mehr Süßigkeiten hat.
Schlafmangel senkt den Leptinspiegel, ein Hormon, das den Appetit kontrolliert, und erhöht den Ghrelinspiegel, der den Hunger anregt. Daher besteht ein Bedarf an schnellen Energiequellen, wie zum Beispiel Süßigkeiten.
Viele Menschen haben sich seit ihrer Kindheit daran gewöhnt, Süßigkeiten als Aufmunterung oder Trost zu erhalten. Dadurch entsteht eine emotionale Verbindung zwischen dem Süßen und einem Gefühl der Zufriedenheit oder Geborgenheit. Diese Gewohnheit kann bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.
Während der prämenstruellen Periode schwanken die Östrogen- und Progesteronspiegel, was zu Stimmungsschwankungen und gesteigertem Appetit führen kann. Zu dieser Zeit verspüren viele Frauen ein starkes Verlangen, etwas Süßes zu essen.
Manchmal kann der Wunsch nach Süßem durch einen Mangel an bestimmten Nährstoffen im Körper verursacht werden. Beispielsweise kann sich ein Mangel an Magnesium in der Lust auf Schokolade äußern, da Kakaobohnen reich an diesem Mineralstoff sind.
Auch Werbung, Verfügbarkeit von Süßigkeiten und gesellschaftliche Normen spielen eine wichtige Rolle bei der Lust auf Süßes. Wenn jemand also in einem Geschäft etwas Süßes sieht, möchte er es sofort essen. Das Interessanteste ist, dass der Körper zwar keinen Bedarf an Zucker hat, aber Werbung ihren Zweck erfüllt.
Zuvor haben wir Ihnen gesagt, dass ein Spender vor der Blutspende nichts essen sollte.