Ein russischer Ernährungswissenschaftler sprach darüber, wer sich nicht dazu hinreißen lassen sollte, eines der wichtigsten Sommer-Erfrischungsgetränke zu trinken – Kwas.
Trotz aller wohltuenden Eigenschaften von Kwas gibt es auch Kontraindikationen, deren Nichtbeachtung nicht die günstigsten Folgen hat.
Der Ernährungswissenschaftler Mikhail Ginzburg sprach in einem Interview mit Moskau 24 darüber, wer keinen Kwas trinken sollte.
Zunächst kümmert sich der Arzt um Patienten mit Magenerkrankungen. Im Laden gekaufter oder gar selbstgemachter Kwas ist für sie nicht zu empfehlen.
Erstens enthalten im Laden gekaufte Produkte oft große Mengen Zucker – das ist ein bekanntes Mittel, um Verbraucher anzulocken.
Allerdings führt der Verzehr in großen Mengen zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels.
Kwas mit überschüssigem Zucker ist bei Diabetes unerwünscht. In einem traditionellen Getränk, das zu Hause zubereitet wird, ist normalerweise wenig Zucker enthalten, erinnert auch Mikhail Ginzburg.
Zweitens gibt es Fälle, in denen Kwas jeglicher Art, sowohl hausgemacht als auch im Laden gekauft, kontraindiziert ist.
Dies gilt für Magen-Darm-Erkrankungen. In diesem Fall führt das Trinken des Getränks zu Magenreizungen, die eine Verschlimmerung oder Verstärkung der Krankheitssymptome zur Folge haben können.