Es sind nicht nur Naturkatastrophen und Kriege, die das Wohlergehen der Menschheit bedrohen.
Ein kleines Insekt von 4–6 cm Größe kann Hunger und andere ungünstige Erscheinungen verursachen.
Laut Guinness-Buch der Rekorde ist die Wüstenheuschrecke das zerstörerischste Insekt auf unserem Planeten.
Der Schädling lebt in Afrika und im Nahen Osten.
Trotz seiner geringen Größe verursacht das Insekt in der Tierwelt und in der Landwirtschaft Schäden, die Experten als irreparabel einstufen.
Bei bestimmten Wetterlagen versammeln sich Heuschreckenschwärme, die von außen wie echte Wolken aussehen.
Es ist unmöglich zu zählen, wie viele Individuen in einem solchen Schwarm migrieren können.
Im zusammengedrängten Zustand bewegen sich die Insekten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 15 Kilometern pro Stunde fort.
Bei günstigem Wind erhöht sich die Geschwindigkeit auf 40 Kilometer.
Morgens oder abends ziehen Schwärme von Schädlingen los und ihr Auftauchen wird von einem lauten Zwitschern begleitet.
Gleichzeitig wird eine Schädlingswelle durch eine andere oder sogar eine dritte ersetzt.
Die Heuschrecken zerstören alles, was ihnen in den Weg kommt.
Der gefräßige Schädling frisst alles, von Früchten und Blütenständen bis hin zu zähen Stängeln.
Die weiblichen Schädlinge zeugen bis zu fünfmal im Jahr Nachwuchs und legen dabei jeweils bis zu 150 Eier.
Die Ausbreitung der Heuschrecken konnte nur mit chemischen Mitteln gestoppt werden.