Der Psychologe Valery Gut erklärte, wie man mit dem Weinen aufhört

05.03.2023 17:51

Tränen werden von uns zu Unrecht als etwas Negatives wahrgenommen. Oft hört man stereotype Sätze: „Weine nicht“, „Männer weinen nicht“.

Valery Gut, Kandidat der psychologischen Wissenschaften und Entwickler der Theorie der adaptiven Intelligenz, erklärte, wie man mit dem Weinen aufhört.

Wir halten dies für ein Zeichen von Schwäche; Tränen ärgern uns aus einem unbedeutenden Grund. Aber Tränen sind eine natürliche Reaktion auf negative Ereignisse, Stress oder starke Erlebnisse.

Im Säuglingsalter kommunizieren wir durch Weinen. Manche Menschen neigen möglicherweise eher dazu, ihre Gefühle auszudrücken.

Wenn die Tränen jedoch zwanghaft werden und auch in kleineren Fällen auftreten, sollten Sie auf Ihre Emotionen achten und an deren Regulierung arbeiten. Wenn eine Person oft weint, während sie einen Film sieht, Kinder beobachtet und die Trauer anderer bereut, dann zeigt sie Empathie – Sympathie, Empathie.

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Diese Eigenschaften zeichnen einen freundlichen und sympathischen Menschen aus.

Wenn eine Person eine Wendung der Ereignisse zutiefst erlebt – bei der Arbeit, in der Schule, in Beziehungen –, kann dies auf eine zerrüttete Psyche hinweisen. Der Grund für die Tränen ist in diesem Fall ein inneres Ungleichgewicht: Missverständnisse, Stress, Angst, Furcht.

Die Ursache für häufiges Weinen kann auch das Vorhandensein neurotischer Probleme sein: der Wunsch, Aufmerksamkeit zu erregen, das Bedürfnis, gehört zu werden.

Es lohnt sich, die Gründe für das Weinen zu analysieren, sich selbst zu helfen und zu versuchen, seine Bedürfnisse auf umweltfreundliche Weise zu befriedigen.

  1. Bestimmen Sie, was genau das Weinen verursacht. Analysieren Sie Emotionen in dem Moment, in dem gerade die Tränen fließen. Dies wird Ihnen helfen zu verstehen, welche Umstände starke Emotionen hervorrufen. „Menschen weinen nicht, weil sie schwach sind, sondern weil sie zu lange stark waren.“
  2. Ändern Sie Ihre Herangehensweise an die Situation. Betrachten Sie das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln und überlegen Sie, wie Sie Ihre Reaktion ändern können. Vielleicht sollten Sie es mit Humor angehen oder einen Weg finden, die Spannung zu entschärfen.
  3. Lernen Sie, mit Emotionen umzugehen. Meditation, tiefes Atmen, Yoga, Bewegung und andere Formen der Entspannung oder Aktivität können dabei helfen, Ihren Zustand zu kontrollieren.
  4. Kommunizieren Sie mit Freunden und Angehörigen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und finden Sie Unterstützung von Menschen, die Vertrauen schaffen.

Das Festhalten an negativen Gefühlen kann die Situation verschlimmern. Schäme dich nicht für deine Gefühle.

Wenn Sie jedoch lernen, Ihre Emotionen zu kontrollieren, können Sie Ihre Lebensqualität verbessern und Stress effektiver bewältigen.

Autor: Valeria Kisternaya Editor für Internetressourcen